ptp20140703016 Tourismus/Reisen

Neuer Donau-Panoramaweg eröffnet in diesem Sommer

Stadt-, Land-, Flusswandern auf 220 Kilometern


Regensburg (ptp016/03.07.2014/11:00) Im Juli 2014 wird der neue Donau-Panoramaweg als 220 Kilometer langer Fernwanderweg eröffnet. Die Besonderheit des Donau-Panoramaweges ist die Verbindung zwischen Natur, Kultur und Stadterleben. Der Weg führt entlang von Auenlandschaften, Donaualtwässern und Naturschutzgebieten, verläuft durch die Donaustädte und ist durchzogen von Relikten aus der Römerzeit. Viele kennen bereits den Donauradweg, der Wanderweg jedoch hat eine eigene Streckenführung abseits der Radtrasse. Wanderern erschließt sich die Natur entlang der Donau eindrücklich und nah: Naturschätze, Aussichtspunkte und kulturelle Höhepunkte machen die Wanderung zum einzigartigen Erlebnis. Den Namen verdient sich der Weg durch die Fernsichten zu den Ausläufern des Bayerischen Waldes und den weiten offenen Blick über die Donauebene.

Mit der Eröffnung des neuen 220 Kilometer langen Donau-Panoramaweges Ende Juli bieten sich Wanderern eindrucksvolle Möglichkeiten, die Strecke zwischen Neustadt an der Donau und Passau mit ihren abwechslungsreichen Landschaften, den Donau-Auen und charmanten Städten kennenzulernen.

Der Natur und Kultur ganz nah

Kaum ein Weg verbindet so viel Kultur und Natur miteinander wie der Donau-Panoramaweg. Auf ihrem bayerischen Abschnitt fließt die Donau durch die Hallertau, das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Wanderern wird im September der Duft des frisch geernteten Hopfens in der Nase kitzeln. Als Belohnung für das Erreichen des Etappenziels schmeckt ein frisch gezapftes Bier hier sicher ganz besonders gut. Die Region um Kelheim gilt aufgrund ihrer Lage zwischen den Hopfengärten der Hallertau, den Getreidefeldern des Gäubodens und dem reinen Wasservorkommen als Heimat des Bieres. Am malerischen Donaudurchbruch findet sich mit der Klosterbrauerei Weltenburg die älteste Klosterbrauerei der Welt, die bis auf das Jahr 1050 nach Christus zurückgeht. Spektakuläre Natur bietet auch das Isarmündungsgebiet bei Deggendorf, ein Naturrefugium mit einzigartiger Auenlandschaft von europäischer Bedeutung.

Belebte Städte als inspirierende Verbindung

Der neue Fernwanderweg zeichnet sich aus durch eine komfortable Wanderinfrastruktur, gute Anbindung an öffentliche Nahverkehrsmittel, leichte Erreichbarkeit des Wanderweges und flexible Einstiege sowie Unterkünfte jeglicher Preisklasse von der Jugendherberge bis zum Hotel. Hinzu kommt der einzigartige Wechsel von Stadt und Land. Die charmanten Städte entlang des Weges sorgen für eine erlebnis- und abwechslungsreiche Wanderung und ermöglichen das wahre Kennenlernen von Land und Leuten. Ihren nördlichsten Punkt erreicht die Donau in der UNESCO-Welterbestadt Regensburg. Hier lässt sich zwischen erhabenen, mittelalterlichen Häuserzeilen schlendern und wie das berühmte "Bruckmandl" von der Steinernen Brücke zum gotischen Dom St. Peter schauen. Auf dem weiteren Weg präsentiert sich Straubing als stolze Herzogstadt mit seinen großzügigen Stadtplätzen und dem vormittäglichen Viktualienmarkt am Ludwigsplatz. Deggendorf empfiehlt sich in diesem Jahr für einen längeren Aufenthalt, findet hier doch noch bis Oktober die Landesgartenschau Bayerns, die Donaugartenschau, statt. In der Dreiflüssestadt Passau vereint sich die Donau mit dem Inn und der Ilz. Passaus Stadtbild schufen italienische Barockkünstler, was der Stadt ein ganz besonderes Flair verleiht. Die Städte und Städtchen entlang dem Donau-Panoramaweg besitzen eine hervorragende Infrastruktur, die es den Wanderern ermöglicht auch kurzfristig ein gutes Quartier für die Nacht zu finden und aus einem reichhaltigen und vielfältigen kulinarischen Angebot zu wählen.

Römische Geschichte auf Schritt und Tritt

Der Donau-Panoramaweg erstreckt sich entlang des "Nassen Limes", wie die natürliche Grenze des Imperium Romanum auch genannt wurde. In Eining bei Neustadt lassen sich noch heute die Reste des römischen Militärlagers Kastell Abusina sehen, das Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbes erhobenen Rätischen Limes ist. Auch in Regensburg, Straubing, Künzing und Passau sicherten die Römer ihre Grenze gegen die germanischen Stämme im Norden. Es wird angenommen, dass in Regensburg eine Legion mit 6.000 Kämpfern stationiert war. Die römische Siedlung "Castra Regina" beherbergte seit 179 n. Chr. rund 15.000 Menschen. Die Überreste der Befestigungsanlage sind heute noch Teil des Stadtbildes. Während sich in Straubing die größte bekannte Sammlung römischer Paraderüstungen mit Gesichtshelmen, Beinschienen und Rossstirnen bewundern lässt, zeigt das Museum Quintana in Künzing auf anschauliche Weise und in vielen Wechselausstellungen und Aktionstagen die römische Geschichte an der Donau. In Passau wiederum können im Kastell Boiotro römische Funde aus Passau besichtigt werden.

Tipps für den Donau-Panoramaweg:
- Die 220 Kilometer lange Strecke lässt sich am besten in Etappen bewältigen
- Für den gesamten Fernwanderweg empfiehlt sich ein Zeitraum von mehr als zehn Tagen einzuplanen
- Die Streckenführung ist leicht und daher auch für ungeübte Fernwanderer geeignet, ebenso für Familien mit Kindern
- Auf dem Donau-Panoramaweg kann man die Perspektive wechseln und einige Abschnitte auch mit dem Schiff fahren
- Ideal auch für Kulturinteressierte, Naturfreunde und Vogelbeobachter

Bilder, Neuigkeiten und mehr Tipps unter: http://www.facebook.com/DonauPanoramaweg

Für weitere Auskünfte steht Ihnen gerne zur Verfügung:

Tourismusverband Ostbayern e.V.
Ulrike Eberl-Walter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel. +49 (0)941 585 39-12, Fax +49 (0)941 585 39-39
Eberl-Walter@ostbayern-tourismus.de
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(Ende)
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