pts20150127013 Bauen/Wohnen, Auto/Verkehr

HOCHTIEF Infrastructure Austria gewinnt Koralmbahn-Baulos für 140 Mio. Euro

Arbeitsgemeinschaft baut Tunnelkette Granitztal. HOCHTIEF-Anteil an Arge beträgt 50 Prozent


Wien (pts013/27.01.2015/11:30) HOCHTIEF Infrastructure Austria unterzeichnete gemeinsam mit Implenia Österreich einen Vertrag zum Bau der Tunnelkette Granitztal. Bauherr ist die ÖBB-Infrastruktur AG. Das Tunnelbauprojekt unter der technischen Federführung von Implenia umfasst im Wesentlichen den Bau eines rund sechs Kilometer langen Abschnitts der künftigen Koralmbahn. Das Auftragsvolumen beträgt zirka 140 Millionen Euro, davon entfallen 50 Prozent auf HOCHTIEF Infrastructure Austria. Nach einer rund fünfjährigen Bauzeit sollen die Arbeiten bis Anfang 2020 abgeschlossen sein. Die Gesamtfertigstellung der Koralmbahn ist für 2023 geplant.

Bei der Ausschreibungsplanung standen neben der möglichst genauen Erfassung des geologischen Untergrunds auch Aspekte der Bauabwicklung, Baulogistik und Sicherheit im Vordergrund. Insgesamt umfasst der Auftrag den Rohbau der Tunnelkette samt der offenen Bauweisen an den Portalen und im Granitztal sowie die landschaftliche Gestaltung und die flankierenden Wasserbauarbeiten bei der Einhausung Granitztal.

Die Tunnelkette Granitztal verläuft als Teil der Koralmbahn zwischen dem Lavanttal und dem Jauntal. Sie besteht aus dem Tunnel Deutsch Grutschen, der eine Länge von 2,6 Kilometer aufweist, der 600 Meter langen Einhausung Granitztal und dem Tunnel Langer Berg mit einer Länge von 2,9 Kilometern und wird - analog zum Koralmtunnel - als zweiröhriges Tunnelsystem ausgeführt. Im Bereich Granitztal wird die Bahntrasse in offener Bauweise errichtet. Die beiden Tunnel werden im zyklischen Vortrieb nach der Neuen Österreichischen Tunnelbaumethode (NÖT) errichtet. Im Endzustand werden die Tunnelröhren überschüttet und das Gelände landschaftstypisch modelliert. Hier befindet sich künftig eine Lüftungszentrale mit Notausgang und Rettungsplatz. Der Granitzbach wird mit einer geschlossenen Tunnelbrücke überquert. Das Nordportal der Tunnelkette befindet sich im Lavanttal im Bereich eines aufgelassenen Steinbruchs. Das Südportal kommt zwischen den Ortschaften Eis und St. Radegund im Jauntal zu liegen.

HOCHTIEF zählt zu den internationalsten Baukonzernen der Welt. Das Unternehmen realisiert weltweit anspruchsvolle Infrastrukturprojekte, teilweise auch auf Basis von Konzessionsmodellen. Der Konzern ist in den Bereichen Verkehrsinfrastruktur, Energieinfrastruktur und soziale/urbane Infrastruktur sowie im Minengeschäft tätig. Mit knapp 81.000 Mitarbeitern und Umsatzerlösen von mehr als 25 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2013 ist HOCHTIEF auf allen wichtigen Märkten der Welt präsent: In Australien ist der Konzern mit der Tochtergesellschaft Leighton Marktführer. In den USA - dem größten Baumarkt der Welt - ist HOCHTIEF über die Tochter Turner die Nummer 1 im gewerblichen Hochbau und zählt mit Flatiron zu den wichtigsten Anbietern im Verkehrswegebau. HOCHTIEF ist wegen seines Engagements um Nachhaltigkeit seit 2006 in den Dow Jones Sustainability Indizes vertreten. Weitere Informationen unter http://www.hochtief.de/presse .

HOCHTIEF Solutions bündelt das Kerngeschäft des HOCHTIEF-Konzerns in Europa und in ausgewählten Regionen weltweit. Das Unternehmen finanziert, plant, entwickelt, baut, bewirtschaftet und verwaltet Immobilien und Infrastruktureinrichtungen. HOCHTIEF Solutions ist die Führungsgesellschaft der Konzern-Division Europe. In vielen Regionen und Geschäftsfeldern zählt das Unternehmen zu den Markt- und Innovationsführern. Weitere Informationen unter http://www.hochtief-solutions.de .

HOCHTIEF Infrastructure realisiert Verkehrs- und Energieinfrastrukturprojekte in Europa und ausgesuchten Regionen weltweit. Die Tochtergesellschaft von HOCHTIEF Solutions bietet Leistungen für alle Realisierungsphasen von Brücken, Straßen, Tunneln, Häfen, Schienenwegen, Flughäfen und urbaner Infrastruktur bis hin zu Anlagen zur Erzeugung konventioneller und erneuerbarer Energie. Das Unternehmen verfügt neben Standorten in Deutschland und Europa über regionale Einheiten im Mittleren Osten, Südafrika und Lateinamerika. Weitere Informationen unter http://www.hochtief-infrastructure.de .

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