pts20141126008 Medizin/Wellness, Politik/Recht

Parlamentarier unterstützen die Grippeimpfung

Parlamentarier Grippeimpftag 2014


Ausbreitung des Grippevirus stoppen (Foto: PR Schwegler AG)
Ausbreitung des Grippevirus stoppen (Foto: PR Schwegler AG)

Bern (pts008/26.11.2014/10:40) Am 25. November 2014 haben sich in Bern wieder zahlreiche Parlamentarierinnen und Parlamentarier gegen Grippe impfen lassen und somit ein Zeichen für die Wichtigkeit der Grippeimpfung gesetzt. Für viele im National- und Ständeräte ist dieser Event bereits zur Tradition geworden, denn dieses Jahr fand der Grippeimpftag bereits zum vierten Mal statt und "der kleine Pieks" ist im Schweizer Parlament bestens bekannt.

Es ist Herbst und der Erreger der Grippe befindet sich auf dem Weg Richtung Nordhalbkugel. Dort angekommen wird er auch in diesem Winter bis zu 250'000 Schweizerinnen und Schweizer infizieren und bei ihnen hohes Fieber, trockenen Reizhusten und starke Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen auslösen. Denn die Grippe ist mehr als nur eine Erkältung mit leichtem Husten und Schnupfen und kann, vor allem bei Senioren ab 65 Jahren, Personen mit chronischen Erkrankungen, Schwangeren und Säuglingen sowie immungeschwächten Personen, zu fatalen Folgen führen.

Doch das muss nicht sein! Denn vor dem Grippeerreger, dem Influenza-Virus, kann man sich durch eine Impfung schützen! So ist die Grippeimpfung seit 1968 das erfolgreichste Mittel zur Prävention der Krankheit. Auch wenn man selber nicht zur Risikogruppe gehört, kann man sich und seine Mitmenschen mit einer Impfung schützen. Denn jeder, der geimpft ist, kann das Virus nicht weiter übertragen und schützt auf diese Weise auch "sis Grosi".

Unnötige Kosten für das Schweizer Gesundheitssystem

Nicht nur die Grippe kann durch Impfung verhindert werden, sondern auch die Kosten, welche durch die Grippe entstehen. Laut einer wissenschaftlichen Modellrechnung entstehen dem Schweizer Gesundheitssystem durch die Grippe jährliche Kosten von etwa 100 Mio. CHF. Dazu kommen indirekte Kosten, beispielsweise aufgrund von Arbeitszeitausfällen. Der dadurch entstehende volkswirtschaftliche Schaden beläuft sich jährlich auf rund 300 Mio. CHF und muss von der Gesellschaft getragen werden. Im Gegensatz dazu würden die Kosten für eine bevölkerungsdeckende Grippeimpfung nur ca. 40-50 Mio. CHF betragen.

Parlament geht mit gutem Beispiel voran

Am Parlamentarier Grippeimpftag konnten Parlament und Regierung der Schweizer Bevölkerung als Vorbild vorangehen und sich gegen die Grippe impfen lassen. Die Aktion wurde von einem parlamentarischen Komitee, dem die Nationalräte Toni Bortoluzzi, Ignazio Cassis und Ruth Humbel sowie Ständerat Felix Gutzwiller angehören, unterstützt und von den Unternehmen Janssen-Cilag AG und Sanitas getragen. Der Grippeimpftag stand unter dem Patronat von FMH und dem Kollegium für Hausarztmedizin (KHM), zusammen mit den Schweizerischen Gesellschaften für Allgemeine Innere Medizin, für Allgemeinmedizin sowie für Pädiatrie.

Ausbreitung des Grippevirus stoppen

Das Grippevirus befindet sich bei infizierten Menschen im Nasen- und Hustensekret und verbreitet sich daher schnell durch direkten Kontakt (Husten oder Händeschütteln) oder indirekten Kontakt (Türgriff oder Haltestangen im Bus).

Folgende Tipps helfen, sich selbst und seine Mitmenschen zu schützen und die Ausbreitung des Virus zu stoppen:

- Impfen lassen. Vor allem Menschen mit einem erhöhten Komplikationsrisiko.

- Hände regelmässig und gründlich mit Wasser und Seife waschen.

- In ein Taschentuch oder eine Armbeuge niesen und husten. Falls man dennoch in die Hände niesen oder husten sollte, diese sofort gründlich mit Seife waschen.

- Einwegtaschentücher verwenden und direkt im Abfalleimer entsorgen.

- Bei Grippesymptomen den Kontakt zu anderen Personen meiden und zu Hause bleiben.

Quelle: BAG Factsheet "Saisonale Grippe: So können wir uns schützen." (Stand: September 2012)

Statements von Parlamentariern:

Markus Ritter, Nationalrat Kanton St. Gallen, CVP: "Ich lasse mich impfen, weil ich sehr viele Sitzungen, Referate und Auftritte habe. Eine Grippe birgt für viele Termine und Anlässe ein Risiko."

Martin Schmid, Ständerat Kanton Graubünden, FDP: "Ich lasse mich impfen, weil ich mein Umfeld und mich vor der Grippeerkrankung schützen will."

Peter Bieri, Ständerat Kanton Zug, CVP: "Ich lasse mich impfen, weil ich zu meiner Gesundheit Sorge tragen möchte und ich vermeiden möchte andere Menschen anzustecken."

Jürg Stahl, Nationalrat Kanton Zürich, SVP: "Ich lasse mich impfen, weil es aufgrund der Erfahrungen Sinn macht und weil ich meine nächsten Mitmenschen schützen will."

Luzi Stamm, Nationalrat Kanton Aargau, SVP: "Ich bedanke mich bei allen, die sich bei Impfthemen für Aufklärung bemühen."

Statements vom Parlamentarischen Komitee

Dr. med., M.P.H. Ignazio Cassis, Nationalrat Kanton Tessin, FDP: "Die FDP lässt sich impfen! Ignazio Cassis kommt mit dem Generalsekretär Samuel Lanz und dem Fraktionssekretär Charles Jean-Richard zur Grippeimpfung."

Ruth Humbel, Nationalrätin Kanton Aargau, CVP: "Wenn man sich schützen kann, soll man es machen!"

Prof. Dr. med./Dr. PH Felix Gutzwiller, Ständerat Kanton Zürich, FDP: "Wenn man eine Krankheit vermeiden kann, soll man das auch tun. Bei einer Grippe ist es zudem auch eine Frage der Solidarität, sich impfen zu lassen und somit auch die anderen zu schützen."

Toni Bortoluzzi, Nationalrat Kanton Zürich, SVP: "Ich bin trotz Erkältung auch heute wieder zur Grippeimpfung gekommen, weil ich in den letzten Jahren gute Erfahrungen damit gemacht habe."

Bilder vom Parlamentarier Grippeimpftag sind von Keystone erhältlich: http://www.keystone.ch

(Ende)
Aussender: PR-SCHWEGLER AG
Ansprechpartner: Sonia Fröhlich de Moura
Tel.: +41 44 434 20 20
E-Mail: sonia.froehlich@prschwegler.ch
Website: www.prschwegler.ch
|