pts20131206018 Medizin/Wellness, Forschung/Entwicklung

Parlamentarier Grippeimpftag: Dieses Jahr mit Masernimpfcheck

Schweizer Parlament geht mit gutem Beispiel voran


Zürich (pts018/06.12.2013/11:10) Ende November haben sich zahlreiche Parlamentarierinnen und Parlamentarier anlässlich des Parlamentarier Grippeimpftages gegen Grippe impfen lassen. Dieses Jahr wurde den Mitgliedern des Parlaments zusätzlich ein Masernimpfcheck sowie das Erstellen eines persönlichen, elektronischen Impfausweises angeboten. Zudem konnten sie sich über die Maserneliminationskampagne http://www.stopmasern.ch des Bundes und der Kantone informieren. Der Parlamentarier Grippeimpftag wurde von den Unternehmen Janssen-Cilag AG, Crucell und Sanitas getragen und stand unter dem Patronat von BAG, FMH und Kollegium für Hausarztmedizin (KHM), zusammen mit den Schweizerischen Gesellschaften für Allgemeine Innere Medizin, für Allgemeinmedizin sowie für Pädiatrie.

Jeden Winter erkranken in der Schweiz bis zu 250'000 Menschen an Grippe und müssen den Arzt aufsuchen. Trotzdem lassen sich Herr und Frau Schweizer nur widerwillig impfen - die Schweiz zeigt eine gewisse Impfmüdigkeit und einen mangelnden Glauben an die Wirksamkeit der Grippeimpfung. Konkret mangelt es an Bewusstsein für den Unterschied zwischen grippalen Infekten (z.B. Schnupfen) und Grippe sowie dafür, dass eine Grippeimpfung nur gegen die eigentliche Grippe helfen kann. Die Grippeimpfung gilt aber, seit 1968 der erste Grippeimpfstoff auf den Markt kam, als wichtigstes Mittel zur Prävention der Grippe. Auch die Gefahren der Grippe speziell für Risikogruppen sind nicht bekannt. Zu diesen gehören Senioren ab 65 Jahren, Personen mit chronischen Erkrankungen, Schwangere (für die gesamte Dauer der Schwangerschaft), Frühgeborene (ab 6 Monaten) sowie immungeschwächte Personen. Besonders Personen aus diesen Risikogruppen und Menschen, die mit Risikogruppen in Kontakt kommen, wird zur Schutzimpfung geraten.

Belastung für das Schweizer Gesundheitssystem
Nicht nur für Betroffene ist die Grippe eine unangenehme Last: Laut Modellrechnung ist das Schweizer Gesundheitssystem mit jährlich etwa 100 Mio. CHF genauso belastet. Berücksichtigt man indirekte Kosten wie Arbeitszeitausfall, so entsteht ein volkswirtschaftlicher Schaden von jährlich rund 300 Mio. CHF, der von der Gesellschaft getragen wird. Im Vergleich dazu würden die Kosten für eine Grippeimpfung mit ca. 40-50 Mio. CHF nur einen Bruchteil ausmachen.

www.stopmasern.ch
Die Masern sind eine hochansteckende virale Infektionskrankheit. Nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen und Säuglingen können sich Komplikationen mit schweren Folgen entwickeln. Deshalb hat es sich die WHO zum Ziel gemacht, Europa bis 2015 von den Masern zu befreien. Die Schweiz hat sich diesem Ziel ebenfalls verpflichtet, Bund und Kantone engagieren sich zusammen mit verschiedenen Partnern mit der Kampagne http://www.stopmasern.ch . Dabei steht zum Schutz vor Masern ebenfalls die Impfung an erster Stelle. Sie ist ein sicheres und wirksames Mittel zur Verhütung der Krankheit. Die Übertragung der Krankheit wird unterbrochen, wenn 95 Prozent der Bevölkerung zweimal geimpft sind oder die Krankheit durchgemacht haben. Aber: Rund 20 Prozent der jungen Erwachsenen sind nicht gegen Masern geimpft oder haben nur eine Impfdosis erhalten.

Das Parlament als gutes Beispiel für die Schweizer Bevölkerung
Am Parlamentarier Grippeimpftag konnten Parlament und Regierung mit gutem Beispiel vorangehen und sich gegen Grippe impfen lassen sowie den Masernimpfcheck machen. Die Aktion wurde von einem parlamentarischen Komitee, dem die Nationalräte Toni Bortoluzzi, Ignazio Cassis und Ruth Humbel sowie Ständerat Felix Gutzwiller angehören, unterstützt. Der Parlamentarier Grippeimpftag ist eine Initiative der Firma Janssen-Cilag AG und ihrer Partner Crucell und Sanitas. Der Anlass stand unter dem Patronat des BAG, der FMH und des Kollegiums für Hausarztmedizin KHM zusammen mit den Hausarzt-Fachgesellschaften SGAM, SGIM und SGP.

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