pta20140430004
Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR

Erste Group Bank AG: erzielt im ersten Quartal 2014 einen Nettogewinn von EUR 103,3 Mio

bei stabilem Kreditvolumen

Wien (pta004/30.04.2014/07:30 UTC+2) Auszug aus ad hoc Meldung (nur Text - Tabelle siehe Ad-hoc Mitteilungs-pdf)

Finanzzahlen im Quartalsvergleich

Highlights
GuV-Zahlen: Q1 2014 verglichen mit Q1 2013,
Bilanzzahlen: 31. März 2014 verglichen mit 31. Dezember 2013

Der Zinsüberschuss ging auf EUR 1.123,9 Mio zurück (EUR 1.196,7 Mio), was im Wesentlichen auf die verhaltene Kreditnachfrage bei anhaltend niedrigem Marktzinsniveau und Währungseffekte zurückzuführen war. Während der Provisionsüberschuss, begünstigt durch das Wertpapiergeschäft, leicht auf EUR 452,1 Mio (EUR 447,4 Mio) stieg, verbesserte sich das Handels- und Fair Value-Ergebnis deutlich auf EUR 50,4 Mio (EUR 30,7 Mio). Die Betriebserträge beliefen sich auf EUR 1.690,6 Mio (-3,3%; EUR 1.748,0 Mio).

Die strikte Kostendisziplin führte zu einer Senkung des Verwaltungsaufwands um 2,7% auf EUR 963,3 Mio (EUR 989,9 Mio). Daraus resultierte ein Betriebsergebnis von EUR 727,3 Mio (-4,1%; EUR 758,1 Mio) und eine fast konstante Kosten-Ertrags-Relation von 57,0% (56,6%).

Die Wertberichtigungen für nicht zum Fair Value bilanzierte finanzielle Vermögenswerte (netto) sanken um 2,0% auf EUR 364,2 Mio bzw. 114 Basispunkte des durchschnittlichen Kundenkreditbestands (EUR 371,8 Mio bzw. 113 Basispunkte), was im Wesentlichen auf den signifikanten Rückgang im gewerblichen Immobiliengeschäft zurückzuführen war. Die NPL-Quote blieb bei unverändertem Kundenkreditvolumen im ersten Quartal 2014 stabil und lag bei 9,6% (9,6%). Die NPL-Deckungsquote verringerte sich leicht auf 62,6% (63,1%).

Der sonstige betriebliche Erfolg belief sich, bedingt durch die Verbuchung der gesamten ungarischen Bankensteuer, auf EUR -119,8 Mio (EUR -98,2 Mio). Insgesamt entfielen EUR 99,8 Mio (EUR 71,6 Mio) auf Bankensteuern und -abgaben: EUR 30,4 Mio (EUR 41,6 Mio) in Österreich, EUR 10,3 Mio (EUR 10,5 Mio) in der Slowakei sowie EUR 59,1 Mio (EUR 19,5 Mio) in Ungarn. Der Verlust aus nicht zum Marktwert bilanzierten finan-ziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten belief sich auf EUR 3,7 Mio, nach einem Gewinn von EUR 22,0 Mio.

Die Steuerquote erhöhte sich im Rahmen der Erwartungen auf 41,6%, da in der österreichischen Steuergruppe keine latenten Steuern aktiviert wurden. Dieser Umstand wirkte sich auch auf das Periodenergebnis der Erste Group aus: Das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis belief sich auf EUR 103,3 Mio (EUR 176,6 Mio).

Das Gesamtkapital stieg auf EUR 15,1 Mrd (EUR 14,8 Mrd). Das harte Kernkapital (CET 1, aktuell) betrug EUR 11,3 Mrd, nach EUR 11,2 Mrd (Basel 2.5). Der Anstieg der risikogewichteten Aktiva um 4,4% auf EUR 102,2 Mrd (EUR 97,9 Mrd) resultierte im Wesentlichen aus der erstmaligen Anwendung des Basel 3-Regelwerks. Die harte Kernkapitalquote (CET1, aktuell) lag bei 11,1%, nach 11,4% (Basel 2.5). Die Eigenmittelquote (Basel 3, aktuell) lag bei 15,5%, nach 16,3% (Basel 2.5).

Die Bilanzsumme belief sich auf EUR 203,9 Mrd. Die Kundenkredite (netto) blieben mit EUR 119,8 Mrd (EUR 119,9 Mrd) stabil. Das Kredit-Einlagen-Verhältnis lag bei 100,3% (98,0%).

Ausblick
Die Erste Group erwartet für 2014 stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen in ihren Märkten Österreich und Zentral- und Osteuropa: Während ein Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 1,9% erwartet wird (Erste Group Research), werden die Zinsen voraussichtlich weiterhin auf niedrigem Niveau bleiben oder in manchen Ländern sogar weiter fallen. Vor diesem Hintergrund strebt die Erste Group an, das Betriebsergebnis mit etwa EUR 3,1 Mrd stabil (+/- 2%) zu halten. Das Nettokundenkreditvolumen sollte ebenfalls bei etwa EUR 120 Mrd stabil bleiben
(+/- 2%). Angesichts der bevorstehenden Asset Quality Review der EZB rechnet die Erste Group nicht mit einem über 5% hinausgehenden Rückgang der Risikokosten, das entspricht etwa einer Verbesserung auf EUR 1,7 Mrd. Die Erste Group geht davon aus, dass 2014 in der österreichischen Steuergruppe keine latenten Steuern aktiviert werden, was zu einer deutlich erhöhten Steuerquote von etwa 40% führen wird. Der Rückgang der Bankensteuern von EUR 311 Mio in 2013 auf etwa EUR 270 Mio in 2014 sollte sich positiv auf den Jahresgewinn auswirken.

Präsentation der Ergebnisse - Audiowebcast und Telefonkonferenz für Analysten

Datum Mittwoch, 30. April 2014
Zeit 9.00 Uhr Wien / 8.00 Uhr London/ 3.00 Uhr New York
Audio-Übertragung www.erstegroup.com/ir
Die Präsentation erfolgt in englischer Sprache.
Einwahl für Analysten UK: +44 (0) 207 153 2027 or (0)800 358 0886
US : +1 480 629 9822 or +1 877 941 1469

Aufzeichnung Wird unter www.erstegroup.com/de/Investoren/Webcasts-Videos zur Verfügung gestellt.

(Ende)

Aussender: Erste Group Bank AG
Milchgasse 1
1010 Wien
Österreich
Ansprechpartner: Thomas Sommerauer/ Simone Pilz
Tel.: + 43 (0)5 0100 - 17741
E-Mail: investor.relations@erstegroup.com
Website: www.erstegroup.com
ISIN(s): AT0000652011 (Aktie)
Börse(n): Wiener Börse (Amtlicher Handel)
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