pte20080314019 Unternehmen/Wirtschaft, Auto/Verkehr

Fraport expandiert nach Saudi Arabien und China

Flughafenbetreiber übernimmt Management in Riad und Jeddah


Das geplante Airrail Center am Flughafen Frankfurt (Foto: fraport.de)
Das geplante Airrail Center am Flughafen Frankfurt (Foto: fraport.de)

Frankfurt (pte019/14.03.2008/13:07) Der Flughafenbetreiber Fraport http://www.fraport.de wird Managementverträge für zwei Flughäfen in Saudi Arabien unterzeichnen. Dabei handelt es sich um die Airports in Riad und Jeddah. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin Euro in der Ausgabe vom kommenden Mittwoch. Fraport treibt damit sein externes Geschäft international weiter voran. In China existieren bereits unterzeichnete Vorverträge, so Fraport-Vorstands-Chef Wilhelm Bender. Die Investitionen in den Flughafen Xi'an, für den bereits ein Vertrag besteht, belaufen sich auf 50 Mio. Euro.

"Zu den Saudi-Arabien-Verträgen können wir noch keine Details kommunizieren. Die Vorverträge werden derzeit formuliert", erklärt Fraport-Sprecher Klaus Busch im Gespräch mit pressetext. Mit dem Flughafen Prag steht ein weiteres Expansionsprojekt auf der Fraport-Liste. Hierzulande sieht der Airport-Betreiber eine zu hohe Flughafendichte gegeben. "Die Kapazitäten müssen an der richtigen Stelle ausgebaut werden", betont Bender. Dieser verleiht in Hinblick auf die Vielzahl kleiner Regionalflughäfen seiner Forderung Nachdruck, einen subventionsfreien Luftverkehr zu schaffen.

Die Entwürfe zu den Ausbauvorhaben des Frankfurt Airports durchlaufen unterdessen noch die Instanzenwege. Geplant sind Modernisierungsmaßnahmen im Bestand und eine Kapazitätenerweiterung durch einen Ausbau des Bahnsystems, der Terminals und neuer Wartungseinrichtungen sowie die Weiterentwicklung der technischen Systeme zur Optimierung der Verkehrsflüsse. "Vier Mrd. Euro werden in den Ausbau investiert, Baubeginn soll Anfang 2009 sein", gibt Busch gegenüber pressetext an. Alleine in den Aviation-Bereich der nördlichen Terminals werden rund 500 Mio. Euro gesteckt. "Damit ist klar, dass wir dort die Kapitalkosten erst nach der Inbetriebnahme wieder erzielen, wenn die Erträge fließen", begründet Bender entgangene Erträge mit den Vorlaufkosten des Ausbaus.

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