pte20051117041 Auto/Verkehr, Produkte/Innovationen

Das neue Geheimnis von Porsche heißt VTG

Verbesserung der Beschleunigung und der Elastizität


VGT soll Ansprechverhalten bei niedriger Drehzahl verbessern
VGT soll Ansprechverhalten bei niedriger Drehzahl verbessern

Salzburg/Stuttgart (pte041/17.11.2005/13:55) Porsche http://www.porsche.de hat gemeinsam mit dem Turbolader-Hersteller Borg Warner Turbo Systems http://www.turbos.bwauto.com eine neue Turbo-Generation ins Leben gerufen. Unter der Abkürzung VTG versteckt sich "variable Turbinengeometrie" und wurde nun erstmals in einem aufgeladenen Ottomotor präsentiert.

"Diese Technik, die seit den 90er Jahren in Diesel-Turbomotoren eingesetzt wird, ermöglicht insbesondere bei niedrigen Drehzahlen eine deutliche Verbesserung der Elastizität und der Beschleunigung", so ein Sprecher von Porsche auf Nachfrage von pressetext. Galt bisher die im Vergleich mit Dieselmotoren wesentlich höhere Abgastemperatur von bis zu 1.000 Grad Celsius als unüberwindbare technische Hürde, konnte das Problem in Zusammenarbeit mit Borg Warner Turbo Systems durch hochtemperaturfesten Materialien, wie sie beispielsweise in der Raumfahrt verwendet werden, gelöst werden.

Das Kernelement der VTG sind dabei verstellbare Leitschaufeln, die den Abgasstrom des Motors variabel und gezielt auf das Turbinenrad des Abgasturboladers leiten. Damit konnten die Vorteile von kleinen und großen Abgasturboladern kombiniert werden, was ein sehr gutes Ansprechverhalten mit hohen Drehmomenten bei bereits niedrigen Drehzahlen ermöglicht. Außerdem steht das hohe Drehmoment künftig dadurch auch über einen deutlich größeren Drehzahlbereich zur Verfügung.

Der Turbolader feierte übrigens gestern, Mittwoch, seinen 100. Geburtstag. Am 16. November 1905 erhielt der Schweizer Ingenieur Alfred Büchi vom kaiserlichen Patentamt das Patent für eine "Verbrennungskraftmaschinenanlage, bestehend aus einem Kompressor, einem Kolbenmotor und einer dahintergeschalteten Turbine."

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