CeBIT: Neues Release der Software-defined Storage-Plattform openATTIC erscheint
Version 1.1 unterstützt Cloud-Integration für OpenStack und openQRM
Die neue Volume-Verwaltung bei openATTIC (Foto: it-novum) |
Fulda/Wien (pts013/10.03.2014/11:00) Die Software-defined Storage Plattform openATTIC erscheint zur CeBIT in der Version 1.1. Durch neu implementierte Schnittstellen lässt sich openATTIC jetzt mit den Cloud-Lösungen OpenStack und openQRM integrieren. Dadurch ist openATTIC auch als Open Source Storage-System für andere Cloud-Lösungen einsetzbar. Das neue Release unterstützt zudem ZFS/BTRFS, DRBD, LIO, kann Windows-ACLs vollständig abbilden und ermöglicht über SnapApps das konsistente Snapshotten von VMs, Applikationen und Datenbanken.
openATTIC eignet sich in Version 1.1 erstmals für den Einsatz als Storage-System für Cloud-Lösungen aller Art. Über eine zentrale API können die Cloud-Projekte OpenStack und openQRM integriert werden, wodurch openATTIC zur breit einsetzbaren Software-defined Storage Plattform für die Cloud wird.
Unterstützung von ZFS und BTRFS
Für die Erstellung von Setups mit ZFS und BTRFS enthält openATTIC jetzt eine einheitliche Administrationsoberfläche. Auf der neuen Oberfläche können Setups sowohl auf der Basis von ZFS oder BTRFS als auch mit klassischen Methoden wie LVM und Hardware-RAID durchgeführt werden. Alle Methoden lassen sich auf die gleiche Weise administrieren und verwalten. Setups können dadurch flexibel und intuitiv angepasst werden.
SnapApps erweitert
Auch das Anlegen von DRBD-Verbindungen wurde in der neuen Version verbessert. Neue Verbindungen können innerhalb weniger Sekunden in der Volume-Verwaltung angelegt werden. Im Bereich Snapshots unterstützt openATTIC jetzt zusätzliche SnapApps, um virtuelle Maschinen oder Datenbanken vor dem Erstellen von Snapshots in einen konsistenten Zustand zu bringen. Neu ist außerdem die Möglichkeit, über die SnapApps automatisiert Snapshots anhand eines festgelegten Zeitplans zu erstellen. Die dazu eingeführte assistentengeführte Konfiguration vereinfacht auch das Anlegen einer vollautomatisierten Backup-Strategie der angebundenen Systeme.
Integration von LIO
Erstmals integriert openATTIC das Open Source Projekt LIO. Dadurch wurde die Anzahl der unterstützten Protokolle erweitert. Neben der Umstellung von iSCSI auf LIO wurde in der neuen Version auch die Unterstützung von Fibrechannel implementiert. Zusätzlich zu den neuen Protokollen werden damit auch eine Reihe moderner Storage-Funktionalitäten wie ALUA und VAAI unterstützt. Durch das Design der Schnittstelle ist es zukünftig leichter, weitere Protokolle in die Storage-Plattform zu integrieren.
Assistentengestützte Volume-Verwaltung
Die Benutzeroberfläche wurde in der neuen Version überarbeitet und benutzerfreundlicher gestaltet. Beispielsweise wurde die Volume-Verwaltung vereinheitlicht und mit Assistenten ausgestattet, die Validierung der Benutzereingaben verbessert und die Tastaturbedienung erweitert.
Abbildung von Windows-ACLs
openATTIC 1.1 integriert sich erstmals als Mitglied in eine Windows-Domäne und bietet eine vollständige Abbildung aller Windows-ACLs. Dadurch ist es nun möglich, openATTIC als hochverfügbaren Dateiserver für eine zentrale Dateiablage zu betreiben. Da die Dateiablage beliebig skalierbar ist, kann das System flexibel mit einer Organisation mitwachsen. Das Projekt findet sich unter http://www.openattic.org .
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