pts20131118013 Medizin/Wellness, Forschung/Entwicklung

Auge & Laser: Schneller, sicherer und schonender fürs Auge

100. erfolgreiche Graue-Star-Operation mit modernster Lasertechnologie


100. LenSx Laser-Eingriff (Foto: Christian Houdek/Auge & Laser)
100. LenSx Laser-Eingriff (Foto: Christian Houdek/Auge & Laser)

Wien (pts013/18.11.2013/11:00) Das Ärzteteam Kuchar - Kaminski - Kiss (Auge & Laser) hat in Österreich eine Vorreiterrolle, wenn es um die Operation des Grauen Stars geht: Im Dezember 2012 hat das Ärztetrio die erste Katarakt-Operation mit innovativer Lasertechnologie durchgeführt. Soeben ist im Medicent Baden bereits der 100. Patient mit dem LenSx Femtosekundenlaser erfolgreich operiert worden - es wurde einer jungen Patientin PRO BONO zu einem neuen Seh- und Lebensgefühl verholfen.

Die Operation des Grauen Stars, eine altersbedingte Trübung der Augenlinse, ist in Österreich mit rund 80.000 Operationen pro Jahr der häufigste invasive Eingriff. Das Ärtzeteam Auge & Laser hat Ende 2012 in einen innovativen LenSx Femtosekundenlaser investiert, um den Patienten diesen Eingriff so sicher und schonend wie möglich anbieten zu können.

Die 100. Operation mit dem neuen Laser hat das Ärzteteam Kuchar - Kaminski - Kiss Mitte November 2013 PRO BONO durchgeführt, um einer jungen Patientin, die aufgrund einer chronischen Erkrankung schon Anfang 30 mit Grauem Star konfrontiert war, zu einem neuen Seh- und Lebensgefühl zu verhelfen. "Wir haben uns entschieden, diesen Eingriff an einer Patientin kostenlos durchzuführen, weil uns diese Geschichte besonders berührt hat: Die junge Dame musste aufgrund einer langjährigen Erkrankung starke Medikamente nehmen, die ihre Sehkraft durch die bekannte Linsentrübung, den Grauen Star maßgeblich verschlechtert haben. Das Schicksal der Dame nimmt seinen Lauf: Sie verliert sie ihren Job, ihren Partner und zieht sich mehr und mehr zurück. Im Moment kann sie nicht einmal mehr ein Buch lesen", erklärt Priv. Doz. Dr. Christopher Kiss.

Die PRO BONO Aktion von Auge & Laser wurde durch mehrere Partner ermöglicht: Alcon, der Hersteller des LenSx Lasers stellte das gesamte Verbrauchsmaterial zur Verfügung, das Medicent Baden verzichtete auf die Miete für den OP, Fa. André stellte die Multifokallinsen kostenlos zur Verfügung und das Ärzteteam von Auge & Laser hat auf ihr Honorar verzichtet.

Im Dezember 2012 hat das Ärztetrio die erste Katarakt-Operation mit innovativer Lasertechnologie im Medicent Baden durchgeführt. "Nach nun knapp 10 Monaten mit dem LenSx-Laser können wir das Resümee ziehen, dass es eine gute und richtige Entscheidung war, in diese neue Technologie zu investieren. Vor allem deshalb, weil am Auge während der Operation viel weniger manipuliert werden muss und daher selbst bei schwierigen Situationen ein hervorragendes Ergebnis am Ende für den Patienten steht", zieht das Ärzte-Trio eine positive Bilanz.

Der moderne Femtosekundenlaser nimmt dem Chirurgen bei der innovativen Ausführung der Grauen-Star-Operation quasi das Skalpell aus der Hand. Dabei wird die getrübte Linse durch eine implantierte Kunstlinse ersetzt. Der computergesteuerte LenSx-Laser, der im Medicent in Baden in der Ordination Auge & Laser zum Einsatz kommt, setzt dabei zwei bis drei kleine Schnitte am Rand des Auges, die wesentlich genauer sind, als die menschliche Hand mit dem Skalpell schneiden kann. Danach wird die Linsenkapsel durch den Laser mit einem kreisrunden Präzisionsschnitt geöffnet und die trüb gewordene Linse zerkleinert. Dadurch lässt sie sich leicht absaugen. Anschließend wird die neue Kunstlinse punktgenau implantiert. Durch den präzisen Laser-Schnitt befindet sie sich genau in der Mitte, was perfektes Sehen ermöglicht.

Die gesamte Katarakt-Operation mit dem Femtosekundenlaser dauert zirka 20 Minuten, im Vergleich zur herkömmlichen Operation mit dem Skalpell reduziert sich die Zeit, die der Chirurg am Auge manipulieren muss, um mehr als die Hälfte. Außerdem ist der Laser-Eingriff schonender für das Auge und sicherer für den Patienten. Priv. Doz. Dr. Christopher Kiss und seine Kollegen Univ. Prof. Dr. Andreas Kuchar und Ass. Prof. Dr. Stephan Kaminski sind begeistert: "Die Präzision des Lasers ist ungeheuer. Die Schnitte erfolgen mit mikroskopischer Genauigkeit. Gleichzeitig ist die Methode für den Patienten viel angenehmer als der Schnitt mit dem Skalpell, weil die Ultraschall-Energie, die zur Zertrümmerung der Linse eingesetzt wird, deutlich geringer ist. Dadurch zeigt das Auge schon am Tag des Eingriffs praktisch keine Reiz-Erscheinungen mehr. In der Regel kann der Patient gleich nach der OP wieder gut sehen."

Die Operation des Grauen Stars mittels Femtosekundenlaser erfolgt ambulant und wird unter lokaler Betäubung durchgeführt. Der zusätzliche Vorteil ist, dass durch die Präzision des Lasers auch refraktive Eingriffe im selben Schritt möglich sind. Priv. Doz. Dr. Christopher Kiss erklärt: "Jeder Patient wird individuell und maßgeschneidert behandelt, sodass wir auch jede Fehlsichtigkeit mit dem Eingriff beheben können. In den meisten Fällen ist nach der Operation ein Sehen ohne Brille möglich."

http://www.auge-und-laser.at



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