"20 SECONDS FOR ART": INFOSCREEN und KÖR küren beste Kurzfilme

Große Bühne für kleine Meisterwerke

Wien (pts011/25.06.2013/10:30) INFOSCREEN - your city channel und KÖR - Kunst im Öffentlichen Raum haben heuer den internationalen Kurzfilm-Wettbewerb "20 SECONDS FOR ART" ins Leben gerufen. Aus rund 150 Einreichungen wählte eine Expertenjury die sechs besten tonlosen 20-Sekunden-Kurzfilme, die sich dem Thema "Kunst im öffentlichen Raum Wien" widmen.Vergangenen Donnerstag (20.6.2013), wurden die siegreichen Arbeiten bei einer Präsentation im Wiener Semperdepot vorgestellt. Neben einem Preisgeld von je 1.000 Euro dürfen sich die Filmemacher vor allem über eines freuen: ein Millionenpublikum. Denn die ausgezeichneten Kurzfilme werden von Juli bis August jeweils zwei Wochen lang alle sieben Minuten auf den Bildflächen im INFOSCREEN-Netz Wien gezeigt.

Bei der Präsentation im Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien (ehem. Semperdepot) zeigten sich sowohl die Veranstalter als auch ihre geladenen Gäste vom Gezeigten beeindruckt. Andreas Mailath-Pokorny, Wiener Stadtrat für Kultur und Wissenschaft, äußerte sich im Vorfeld ebenfalls positiv über die Premiere von "20 SECONDS FOR ART": "Kunst und Kultur sind in Wien überall sichtbar. Vieles zählt zu unserem historischen Erbe, doch gleichzeitig gilt es, auch zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Diese Aufgabe nimmt die KÖR erfolgreich wahr: Mit der Präsentation der Kurzfilme im Wiener INFOSCREEN-Netz wurde eine ideale Möglichkeit geschaffen, um in den Sommermonaten die kreative Filmszene der Stadt einem breiten Publikum vorzustellen."

Filmische Auseinandersetzung mit Public Space

Die Teilnehmer an "20 SECONDS FOR ART" waren dazu aufgerufen, ihre persönlichen Antworten auf folgende Fragen zu geben: Was ist Kunst im öffentlichen Raum? Welche Wirkung hat sie? Und wie ist ihr Stellenwert in der Stadt Wien? Am überzeugendsten wurde diese Aufgabe in den sechs ausgezeichneten Kurzfilmen gelöst: "mirror.grid_passage" von Melanie Hollaus, "die un/sichtbare performance" von Iris Julian, "Kennen wir uns?" von Emilie Kleinszig, Michael Luger und Christina Schraml, "Kunst kann's" von Christoph und Jakob Listabarth, "Glowing Streetart" von Sebastian Mayrhuber und Marcell Andor Bándi sowie "736cm" von Michail Michailov.

Tonloses Storytelling als größte Herausforderung

Genauso wie die INFOSCREEN-Redaktion standen auch die Filmemacher vor der Aufgabe, komplexe Inhalte auf 20 Sekunden - und das noch dazu ohne Ton - zu komprimieren. "Etwas filmisch ohne Ton spannend zu vermitteln, erfordert eine sehr präzise und unkonventionelle Art des Storytellings. Daher freut es mich, dass das in den Gewinnerfilmen so spielerisch leicht und interessant gelungen ist. Sie sind damit eine tolle Bereicherung für unser Sommer-Programm. Als einziges digitales Informationsmedium im öffentlichen Raum mit Millionenpublikum können wir den ausgezeichneten Künstlerinnen und Künstlern etwas ungemein Wertvolles bieten: die ungeteilte Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit", betont INFOSCREEN-Geschäftsführer Franz Solta. Die Wiener Bildflächen des City Channels werden diesen Sommer zu einem temporären Standort für Kunst im öffentlichen Raum unduntermauern damit den hohen Stellenwert, den Kunst und Kultur im Programm von INFOSCREEN genießen.

Öffentliche Spielwiese für kreative Filmszene

In den Augen der Veranstalter hat sich der Wettbewerb "20 SECONDS FOR ART" als ideale Plattform erwiesen, um den Fokus auf den künstlerischen Umgang mit dem Public Space Wien zu richten. "Ich freue mich über den tollen Erfolg des ersten gemeinsam initiierten Wettbewerbes mit INFOSCREEN, da es ein gutes Projekt ist, um das Bewusstsein für die Kunst im öffentlichen Raum zu stärken. Des Weiteren werden auch jüngere Künstlerinnen und Künstler zu diesem Projekt eingeladen und ihnen wird eine weitere öffentliche Plattform und Spielfläche geboten", ist Martina Taig, Geschäftsführerin von KÖR, überzeugt.

Reges Publikumsinteresse

Zahlreiche Filmfreunde waren der Einladung von INFOSCREEN und KÖR ins Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien (ehem. Semperdepot) gefolgt, darunter Alois Frotschnig (Fachhochschule St. Pölten), Anja Pflugfelder-Reisch (Burgtheater), Sylvia Marz-Wagner und Elke Weilharter (skyunlimited), Christian Pronay (Kulturabteilung der Stadt Wien), Gerold Tagwerker, Michael Wuerges (Kunsthalle Wien).

Download der Gewinnerfilme und Filmstills unter: http://www.koer.or.at/de/press

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