pts20111111008 Unternehmen/Wirtschaft, Politik/Recht

Von Banken , Kapitalanlagen und Analphabeten in Finanzdingen

Nach der Finanzkrise hält uns die Euro-Krise gefangen


"Ruiniert statt reich?" - Fischer Finanzpartner GmbH

Karlsruhe (pts008/11.11.2011/10:15) Nach der Finanzkrise hält uns die Euro-Krise gefangen, nur die Banken scheinen als Gewinner aus jeder Krise hervorzugehen. Das Buch "Ruiniert statt reich?" zeigt, was der Anleger tun kann - und muss!

Wissen Sie, worum es sich bei den Begriffen Europäischer Stabilitäts-Mechanismus (ESM), Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) oder Europäischer Rettungsschirm genau handelt? Beinahe jeden Tag erfahren wir in der aktuellen Berichterstattung zur Euro-Krise und den Entwicklungen in Griechenland, Irland, Portugal oder Italien Details aus diesen Bereichen. Leider wissen nur die wenigsten, was sich hinter diesen existenziell wichtigen Themen verbirgt. Stattdessen flüchtet man fast blindlings in Rohstoffe wie Gold oder Silber.

Doch man muss gar nicht bis zu den globalen Themen der Weltwirtschaft gehen. Der typische Kapitalanleger weiß schon über die für ihn wichtigen Themen wie Sparen und Altersvorsorge zu wenig und macht es somit den Banken viel zu leicht, deren Interessen durchzusetzen. Viel zu oft unterlassen wir die notwendigen Schritte, machen gar nichts oder begehen Fehler, weil uns bereits in der Schule oder während des Studiums zu wenig über Kapitalmarkt, Kapitalanlagen und Börse beigebracht wurde. Mit diesem Misstand will unser Buch "Ruiniert statt reich? Kapitalanlagen" jetzt Schluss machen - indem es erklärt, was man wissen muss.

Auf den Punkt gebracht: Weit über 80 Prozent der Deutschen sind in den Bereichen Kapitalanlagen und Finanzen Analphabeten gleichzusetzen und haben deshalb schlechte Voraussetzungen für eine eigenverantwortliche Vorsorge, wie eine repräsentative Erhebung der Bertelsmann Stiftung zeigt. DIE ZEIT geht in einem Interview mit dem Wirtschaftsredakteur Marc Brost noch weiter und schreibt, dass Geld in Deutschland nahezu ein Tabuthema ist. Unser Buch zeigt eindrucksvoll auf, wie insbesondere Banken und Versicherungen es verstehen, diese Tatsache zu ihrem eigenen Vorteil auszunutzen.

Unterricht in den Bereichen Wirtschaft und Finanzen findet an deutschen Schulen nicht statt. Wir werden nicht auf das Leben vorbereitet. "Es gibt keine finanzielle Allgemeinbildung, nur Einbildung", meint Jürgen Steiner, Professor für Finanzwirtschaft an der Universität Passau. "Eine Versicherung übersteigt den Verständnishorizont jedes Durchschnittsmenschen", urteilt Wolfgang Römer, Ombudsmann für Versicherungen i. R. und Richter am Bundesgerichtshof (BGH) i. R.

Natürlich informieren sich aufgeschlossene Anleger zeitnah in den zugänglichen Quellen darüber, welche Alternativen es geben könnte und was hinter dem steckt, das einem vorgelegt und wozu einem geraten wird. Allerdings drängt sich bei eigenen Recherchen (im Internet) schnell die Vermutung auf, dass es Nicht-Fachleuten unmöglich ist, richtige von manipulierten oder gar falschen Informationen zu trennen. Im Grunde kann im World Wide Web jeder publizieren, was er will. Und wie soll man erst in der Lage sein, verschiedene Vorsorge-Angebote von Banken oder Versicherungen zu vergleichen? Mit unserem Buch haben sie jetzt eine verlässliche Quelle, um sich über die lauernden Gefahren der Finanzindustrie zu informieren.

Dass die Deutschen in Geldangelegenheiten nur sehr wenig Wissen besitzen, belegen zahlreiche Studien. Die Vorsorgeerhebung der Bertelsmann Stiftung beispielsweise hat 2002 festgestellt, dass bei 30- bis 50-jährigen große Lücken bezüglich der grundlegendsten Eigenschaften von Spar- und Anlageprodukten bestehen: Risiko, Rendite und Liquidität. Diese Erhebung wurde direkt nach einer schweren Krise durchgeführt - zu einem Zeitpunkt, als das Wissen zum Thema Geld unserer Meinung nach an die Oberfläche hätte gelangt sein sollen.

Die EuroSwitch!-Studie "Beratung versus Rendite - Fonds im Fokus" im August 2007 ergab, dass nicht einmal 15 Prozent der Bundesbürger wissen, was man sich unter Aktien- und Rentenfonds vorzustellen hat. Die Hälfte der Befragten glänzte mit völliger Ahnungslosigkeit. Genau deshalb ist das altbekannte Sparbuch immer noch die Anlageform Nummer Eins. Wie es besser geht, lesen Sie in unserem Buch.

Die Universität Frankfurt sowie die TU Darmstadt haben festgestellt, dass das fehlende Grundwissen sowie die fehlende Erfahrung dazu führen, dass die überwiegende Mehrheit der Privatanleger in allen Fragen der Geldanlage auf Berater und Vermittler angewiesen ist und sich auf den Rat dieser Fachleute auch verlässt. Das ist grundsätzlich zu begrüßen, solange im Rahmen einer individuellen Dienstleistung unabhängig, transparent und vollständig aufgeklärt wird. "Ruiniert statt reich? Kapitalanlagen" steht auch hier Rede und Antwort und demonstriert, was eine qualitativ hochwertige Beratung heute leisten muss.

Der direkte Weg für viele (bereits geschädigte) Anleger ist nach wie vor der zur Hausbank um die Ecke. Nicht selten wurde man schon im Vorfeld von Bankangestellten angesprochen, die damit warben, sich ganz persönlich um die finanziellen Angelegenheiten kümmern zu wollen. So zeigen die Zeitreihen der Deutschen Bundesbank, dass Ende 2010 von den 4,88 Billionen Euro Geldvermögen (4,5 Prozent mehr als im Vorjahr) der Deutschen rund 1.845 Mrd. Euro in Spar-, Sicht-, und Termineinlagen sowie Bargeld angelegt waren, weitere 1.400 Mrd. Euro bei Versicherungen. Der Bestand an Aktien hingegen lag auch 2009 noch lediglich auf dem Stand des Jahres 1995, wie das Handelsblatt am 21.01.2010 feststellt.

Die fehlende Vorbildung der Kapitalanleger führt am Ende des Tages dazu, dass diese gleichsam reflexartig zu der Vermutung kommen, bei schlechter Entwicklung im eigenen Depot sei der Berater bzw. der Banker schuld. Es kann sein, dass man über den Tisch gezogen wurde, muss aber nicht. "Leider zeigt unsere Erfahrung, dass viel zu oft das falsche Anlageprodukt gekauft wurde - weil man es nicht kapiert hat", wie der Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Klaus Nieding im Oktober 2009 im Magazin asset avenue meint. Ob das falsche Produkt verkauft wurde, ist eine Frage, die der Anleger anhand unseres Buches klären kann. Wer falsche Produkte kauft, macht es für die Bank zu einem Kinderspiel, Kosten und Provisionen zu verstecken und einmal mehr die wirtschaftlichen Interessen der Bank in den Vordergrund zu stellen.

Finanzwelt hat in einem vielbeachteten Bericht vom 12.01.2010 mit dem Titel "Mehrheit der Deutschen misstraut den Banken" festgestellt, dass es sich beim Verdacht auf falsche Bankberatung allerdings mitnichten nur um Überreaktionen Einzelner handelt. Nach einer repräsentativen Umfrage der comdirekt Bank im Jahr 2010, sind 56 Prozent der Deutschen der Ansicht, dass die Banken in unserem Land bei der Kundenberatung ausschließlich eigene Interessen verfolgen.

Ändern Sie diese Situation jetzt und lesen Sie folgende Inhalte

- Gibt es eine regelrechte Schädigerindustrie?
- Worin bestehen die Interessenkonflikte zwischen Anleger und Anlageberater?
- Wie profitiert dieser von seinem Wissensvorsprung?
- Was für Anlageprodukte gibt es?
- Wie sehen die rechtlichen Rahmenbedingungen aus?
- Und vor allem: Wie kann der betrogene Anleger sein Geld zurückbekommen?

Autoren: Dieter Fischer und Holger J. Schefold
Titel: Ruiniert statt reich? Kapitalanlagen - Gezielt handeln bei Anlagebetrug und Falschberatung
Gebundene Ausgabe: 216 Seiten
Verlag: Walhalla U. Praetoria
ISBN-13: 978-3802939044
Preis: EUR 18,00
Internet: http://www.reich-statt-ruiniert.de



(Ende)
Aussender: Fischer Finanzpartner GmbH
Ansprechpartner: Holger Schefold
Tel.: 0 74 03 / 91 40 520
E-Mail: schefold@finscher-finanzpartner.de
Website: www.fischer-finanzpartner.de
|