pts20100819008 Produkte/Innovationen, Forschung/Entwicklung

Ketoprofen bald nur noch auf Rezept erhältlich?

Wirkstoff kann allergische Hautreaktionen hervorrufen


München-Großhesselohe (pts008/19.08.2010/10:00) Wie jetzt bekannt wurde, kann der Wirkstoff Ketoprofen photoallergische und phototoxische Hautreaktionen hervorrufen. Dabei reagiert die Haut überempfindlich auf Sonnenlicht und es kann zu schweren sonnenbrand-ähnlichen Hautschäden zum Teil mit Blasenbildung kommen.

Ketoprofen ist in erster Linie in Gelen enthalten, die zur lokalen Behandlung von Schmerzen über die Haut eingesetzt werden. Das deutsche Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) überprüft deshalb, ob für solche äußerlichen Ketoprofen-Anwendungen die Rezeptpflicht eingeführt werden sollte. In den USA und der Schweiz sind entsprechende Arzneimittel mit dem umstrittenen Wirkstoff bereits verschreibungspflichtig, in Frankreich ordnete die Gesundheitsbehörde einen Entzug der Zulassung an. Obwohl die europäische Arzneimittelagentur EMA das Risiko noch als relativ gering einstuft, da etwa ein Fall pro einer Million Anwender eintritt, empfiehlt sie Patienten dennoch Ketoprofen nur noch nach ärztlicher Verordnung zu verwenden.

Wer Ketoprofen aufgrund der Nebenwirkungen ganz vermeiden möchte, dem stehen wirksame Alternativen zur Verfügung. Dazu gehört zum Beispiel doc Ibuprofen Schmerzgel, das aufgrund der sehr guten Verträglichkeit nicht verschreibungspflichtig ist. Ibuprofen gilt als einer der sichersten rezeptfrei erhältlichen Schmerzwirkstoffe: Er ist seit über fünfzig Jahren bekannt und wirkt schnell, präzise und verträglich bei Rücken-, Muskeln- und Gelenkschmerzen.

Mehr Informationen unter: http://www.doc-schmerz.de

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