Endlich Videoüberwachung mit Schutz der Privatsphäre
"EuroPriSe" Datenschutz-Siegel an KiwiSecurity Software GmbH vergeben
Wien (pts023/13.08.2009/13:58) Mit dem begehrten Gütesiegel "EuroPriSe" wird der erfolgreiche Abschluss der Datenschutzertifizierung und damit die Datenschutzkonformität für die automatisierte Videoanalyse "Privacy Protector" öffentlich dokumentiert. Als Zertifizierungsstelle für EuroPriSe zeichnete das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) und bestätigt dem Videoüberwachungssoftware-Modul "Privacy Protector" die Vereinbarkeit mit den Anforderungen des europäischen Datenschutzrechts.
Die KiwiSecurity Software GmbH gibt bekannt, dass die aufwendigen Testverfahren für EuroPriSe erfolgreich abgeschlossen wurden. Mit dem European Privacy Seal wurde das begehrte Gütesiegel für die Datenschutzkonformität des Videoüberwachungsmoduls "Privacy Protector" verliehen.
Dadurch kann der "Privacy Protector" ab sofort zur datenschutzkonformen Analyse von Videomaterial an bisher neuralgischen Bereichen in Wohnhäusern, Schulen, Flughäfen, Spitälern, Kaufhäusern und an Arbeitsplätzen eingesetzt werden, ohne die Privatsphäre der Menschen zu verletzen.
Durch ein besonderes Verfahren werden Personen in Echtzeit, also während der Aufnahme, unkenntlich gemacht, ohne dass sicherheitsrelevante Informationen beeinträchtigt werden. So kann zum Beispiel ein Überfall, ein tätlicher Angriff oder ein Unfall auf einer überwachten Strasse, in einer Bahnstation, einem Schulplatz oder in anderen öffentlichen Gebäuden sofort analysiert werden. Nach Erhalt des ebenfalls automatisierten Alarmes können sich Aufsichtspersonen sofort an den Aufnahmeort zuschalten und geeignete Maßnahmen veranlassen.
Je nach Einsatzort, Witterungsverhältnissen und anderen Einflüssen, kann der Supervisor für die Verschleierung und die Bewegungsabläufe zwischen verschiedenen Verpixelungs- und/oder Einfärbungsmodi wählen, die allesamt eine Person unkenntlich machen, aber sie mehr oder weniger optisch vom Hintergrund abheben. Dadurch werden Personen in digital vorliegenden Videobildern so verschleiert, dass eine Identifizierung nicht mehr möglich ist und somit deren Privatsphäre zu 100% schützt. Das restliche Videobild bleibt aber gleichzeitig unverändert. So können Bewegungen und Veränderungen im Umfeld erkennbar gemacht werden, wie z.B.: der Sturz einer Person, das Entwenden eines Objekts, das Ausbrechen eines Feuers oder, aus aktuellem Anlass, auch das Deponieren von gefährlichen Gütern (Sprengstoffkoffer etc).
Zusätzlich kann das Videomaterial durch weitere Software-Module von KiwiSecurity unverschleiert, aber besonders geschützt aufgezeichnet werden. Je nach Konfiguration kann das Material wiederum verschleiert oder unverschleiert abgespielt werden. Kommt es zu einem Zwischenfall, wie z.B. bei einem Diebstahl, kann das verschleierte Videomaterial nur durch ein spezielles Sicherheitssystem geöffnet und eingesehen werden. Liegt ein Vorfall bereits in der Vergangenheit, kann außerdem nach dem Zeitraum des Geschehens forensisch im verschleierten Videomaterial gesucht werden.
Ist der Vorfall als unlautere Handlung identifiziert, kann über eine Zugangsgenehmigung die Verschleierung, begrenzt auf die Zeitspanne des Tatbestands, aufgehoben werden.
Die Eingabe der Zugangsberechtigung öffnet das Video-Datenmaterial für eine Dauer bis zu 5 Minuten. Jeder Zugriff auf die Videodaten wird zusammen mit Benutzer, Datum, Uhrzeit und zugegriffenem Material exakt protokolliert und gesichert. Alle Videodaten werden verschlüsselt abgespeichert und sind vor unbefugtem Zugriff geschützt. Die Verschleierung ist ohne Passwort nicht aufzuheben. Dadurch können unbeteiligte Personen, die zu anderen Zeitpunkten anwesend waren, auch nicht zufällig identifiziert werden.
Der "Privacy Protector" kann entweder alleine oder mit weiteren Modulen von KiwiVision verwendet werden. So analysiert der "Queue Detector" den Füllungsgrad von Warteschlangen ohne die Privatsphäre der wartenden Personen zu verletzen. Der "Intrusion Detector" überwacht den Einstieg in Gebäude oder abgesperrte Areale und über den "Direction Controller" wird das unerlaubte Begehen und Befahren von Strassen, Stiegen, Rolltreppen gesichert.
Durch die Verleihung des EuroPriSe Siegels für den Privacy Protector von KiwiSecurity wird erstmalig ein österreichisches Unternehmen ausgezeichnet und bestätigt damit die Visionen seiner Gründer, das Sicherheitsbedürfnis der Menschen zu erhöhen, ohne den Anspruch auf Schutz der Privatsphäre dafür aufzugeben.
Über KiwiSecurity (Stand August 2009)
KiwiSecurity ist ein Wiener Softwareunternehmen welches sich auf die Entwicklung von Videoanalyseanwendungen spezialisiert hat. Aktuell entwickeln 13 Mitarbeiter weltweit einzigartige Analysealgorithmen für netzbasierte intelligente Überwachungstools von morgen.
Seit 2008 liefert KiwiSecurity mit KiwiVision® ein Gesamtpaket intelligenter Videoanalyseanwendungen für die Auswertung von Bewegungsmustern (Direction Controller(TM)), Erkennung von Eindringlingen (Intrusion Detector(TM)); beides auch unter schlechtesten Witterungsbedingungen, sowie die exakte Indizierung von Gesichtern, auch in sehr dichten Ansammlungen (Face Collector(TM)), wobei der Schutz der Privatsphäre immer im Vordergrund steht (Privacy Protector(TM)).
KiwiSecurity wurde durch Fördermittel von AWS, FFG, ZIT und INiTS unterstützt. (http://www.kiwi-security.com)
Über INiTS (Stand August 2009)
KiwiSecurity stammt aus dem Wiener High-Tech Inkubator von INiTS. INiTS bietet seit dem Jahr 2002 Beratung und Unterstützung für JungunternehmerInnen mit innovativen Ideen. Das Service richtet sich an AbsolventInnen, MitarbeiterInnen und StudentInnen der Wiener Universitäten und Fachhochschulen, die durch eine Unternehmensgründung ihre Geschäftsidee verwerten möchten. INiTS fördert Innovationen aus den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnik, Life Science und anderen Forschungsbereichen.
Die INiTS Universitäres Gründerservice Wien GmbH - das Wiener Zentrum des AplusB-Programms (Academia plus Business) des Infrastrukturministeriums (BMVIT) - ist eine Gesellschaft des Zentrums für Innovation & Technologie der Stadt Wien (ZIT), der Universität Wien und der TU Wien. (http://www.inits.at)
Weitere Informationen: http://www.kiwi-security.com
Österreich: Stephan Sutor
Tel: +43 699 112 575 10; sutor@kiwi-security.com
International: Ahmed Asfour
Tel: +41 796 931 999; asfour@kiwi-security.com
KiwiSecurity Software GmbH
FN304111Y, Handelsgericht Wien
Arbeitergasse 18/7
A-1050 Wien
Aussender: | KiwiSecurity Software GmbH |
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Tel.: | + 43 / 1 / 997 10 39 - 12 |
E-Mail: | matusek@kiwi-security.com |