Erfolgsstory: E-Government kombiniert mit Sicherheit in der Informationstechnologie
Informationsweitergabe, Erfahrungsaustausch und ein Blick in die Zukunft
Wien/Mautern an der Donau (pts011/04.06.2008/09:30) Die Vorträge und Workshops der dreitägigen "e-Government Konferenz 2008" und des vierten Symposiums "ViS!T - Verwaltung integriert sichere Informationstechnologie" wurden von mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besucht. Die durchwegs positiven Rückmeldungen bestätigten den vollen Erfolg der gemeinsamen Veranstaltung.
Der erste Konferenztag richtete sich vor allem an Städte- und GemeindevertreterInnen. In den Referaten und Diskussionen wurde herausgearbeitet, dass e-Government in den nächsten Jahren europaweit für jede Gemeinde ein Thema sein wird. Die EU-Dienstleistungsrichtlinie wird als besondere Herausforderung gesehen. Der wesentliche Nutzen für BürgerInnen liegt dabei in der elektronischen Bearbeitung der Anliegen, im Wegfall der Papierakten und damit der Möglichkeit, dass jeder Behördenweg von jedem Amt entgegengenommen und ggf. weitergeleitet werden kann. Bemerkenswert war die Erkenntnis, dass die Gemeinden ihre elektronischen Angebote nicht nur auf e-Government beschränken, sondern die gesamte Palette des gesellschaftlichen Lebens abdecken werden.
Am zweiten Tag wurde dargestellt, wie sich e-Government weiterentwickeln wird: Ausgehend von der Informationsphase - was benötigt man für bestimmte Anliegen - ist in vielen Bereichen bereits die Transaktionsphase erreicht, in der einzelne Anträge elektronisch eingereicht und die Erledigung elektronisch zugestellt wird. Die nächsten Jahre werden durch die Integration geprägt sein, in der für jede Bürgerin und jeden Bürger maßgeschneiderte Informationen aufbereitet werden und elektronisch am öffentlichen Leben teilgenommen werden kann. Dabei wurde besonders die Bedeutung des Datenschutzes und der Wahlfreiheit herausgestrichen: Niemand soll zum e-Government gezwungen werden; niemand darf diskriminiert werden - speziell nicht ältere BürgerInnen oder jene mit Behinderungen.
Der dritte Tag stellte den Menschen in den Vordergrund; in der Rolle als BenutzerIn und Betroffene/r der Informationstechnologie. Eine breite thematische Palette reichte von einer relativ hohen Bereitschaft an elektronischen Wahlen teilzunehmen, über immer aufwändigere Schutzmaßnahmen gegen bösartige Angriffe - etwa aktuell für die EURO 08 - Verwendung biometrischer Merkmale in Reisepässen und in der Strafverfolgung bis zu Anregungen zum Nachdenken, etwa inwieweit jede Person über von sich gespeicherte Informationen bestimmt.
Erstmals wurde die e-Government Konferenz, organisiert von der ADV (Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung - http://www.adv.at), mit der ViS!T Tagung der IT-Sicherheitsorganisationen A-SIT (Zentrum für sichere Informationstechnologie - Austria - http://www.a-sit.at), ISB (Informatikstrategieorgan Bund, Schweiz - http://www.isb.admin.ch) und BSI (Bundesamt für Sicherheit, Deutschland - http://www.bsi.de) - in Kooperation mit der Donau-Universität Krems - http://www.donau-uni.ac.at - als 3-tägige gemeinsame Veranstaltung durchgeführt.
Weitere Informationen und die zum Download zur Verfügung gestellten Präsentationen finden Sie unter: http://e-government.adv.at/2008/
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