pts20080509030 Unternehmen/Wirtschaft

Bankentarifrunde 2008: ver.di-Forderungen nicht realistisch

Öffentliche Banken kritisieren Gewerkschaft


Berlin (pts030/09.05.2008/14:42) Mit Unverständnis hat die Tarifgemeinschaft Öffentlicher Banken auf die Forderung der Gewerkschaft ver.di reagiert, die Gehälter der Beschäftigten der öffentlichen und privaten Banken um 8 Prozent zu erhöhen.

Thomas Christian Buchbinder, Vorstandsvorsitzender der Landesbank Saar und Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft Öffentlicher Banken sagte hierauf: "Die öffentlichen Banken, insbesondere die Landesbanken, bewegen sich derzeit im Gefolge der internationalen Subprime-Krise in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Angesichts laufender Schrumpfungsprozesse und einer weiteren Konsolidierung im Bankenbereich ist damit zu rechnen, dass tarifbedingte Personalkostensteigerungen nur durch eine weitere Reduzierung der Personalkapazitäten aufgefangen werden können." Aufgrund dieser schwierigen Situation fordern die öffentlichen Banken einen moderaten Tarifabschluss.

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Der Tarifgemeinschaft Öffentlicher Banken gehören 52 Mitgliedsinstitute des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, an, unter anderem Landesbanken, Förderinstitute der Bundesländer, Bausparkassen und einzelne Sparkassen. Die Tarifgemeinschaft Öffentlicher Banken führt die Tarifverhandlungen im Bankgewerbe in einer Verhandlungsgemeinschaft mit dem Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes.

(Ende)
Aussender: Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB
Ansprechpartner: RA Dr. Stephan Rabe
Tel.: 030/81 92-161
E-Mail: stephan.rabe@voeb.de
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