pts20071106024 Tourismus/Reisen, Medizin/Wellness

Nachholbedarf im Markenaufbau für den Gesundheitstourismus


Wien (pts024/06.11.2007/12:25) Sowohl die Gesundheits- wie auch die Touristikbranche haben noch Nachholbedarf in Sachen Markenbildung. Früher konnte man Kurorte relativ leicht durch das vorangestellte "Bad" positionieren. Inzwischen sind weitaus diffizilere Marketing-Maßnahmen erforderlich.

"Alles Leben ist Lernen", "Das einzig Konstante im Leben ist die Veränderung" und "Krise heißt Chance!" - Aussagen, die einem in beinahe jedem Managementseminar eingetrichtert werden und fernab aller Allgemeingültigkeit immerwährende Aktualität besitzen. All diese Weisheiten aus dem Lande der Binsen gelten für jeden Bereich, so auch für das heftig umtoste Spa- und Wellness-Segment. Professionelle Hilfe tut gut, auch wenn es nicht um eine Krise geht, sondern vielmehr um die Chance, ein Haus unverrückbar im öffentlichen Bewusstsein zu platzieren. Dabei sind oft auch typische Unterscheidungsmerkmale gefragt. Erst diese "Diversifikation" ermöglicht eine sonnenklare Positionierung, quasi eine Verankerung in der Wahrnehmung. Eine Spezialisierung kann Wunder wirken. Während ringsum alles neu erblüht, wird bereits der nächste Wohlfühlurlaub im und ums köstliche Nass angepriesen. Nachdem die Wintersaison 2006/2007 eher mau gelaufen ist, versuchen findige Betreiber ihre Stärken noch deutlicher herauszustreichen. Wie bei einem guten Orchester soll jedes Marketing-Instrument im Konzert aller Einzelinstrumente mitspielen, auf das eine gelungene Inszenierung stattfindet. Unverzichtbar ist auch die stete Weiterentwicklung. Denn wer aufhört, besser zu werden, hört auf, gut zu sein.

Cluster Management
Erfolgsversprechende und auch bereits bewährte Netzwerke stellen hier die Cluster dar

"Langfristige Ziele des Wellbeing Clusters sind die verstärkte Positionierung auf dem gesundheitstouristischen Markt und die Etablierung Niederösterreichs als die relevante Gesundheitsdestination in Mitteleuropa", beschreibt die Managerin Dr. Barbara Steyrer-Fauth. Auch im heiligen Erholungsland Tirol sorgt die Tirol Wellness für ein marketingtechnisches Zusammengehörigkeitsgefühl, das trotz aller regionalen Unterschiede weit über die Landesgrenzen hinausreicht. "Der härter gewordene Wettbewerb auf einem globalisierten Markt erfordert Unternehmen, die sich konzentrieren, dabei aber auch nach außen öffnen können", bringt es Dr. Linser im Gespräch mit SPA WORLD business auf den Punkt.

Marketingstrategien
Die klare Ausrichtung einer Strategie für die man sich entschieden hat, sei es Stammkundenbindung, Neukundengewinnung, ausgefallene und kreative Ideen, Qualitätsmanagement oder andere tragen erheblich zum Erfolg bei. Die Formel kann auch heißen: "Lebenselixier und Genussfaktor Wasser sowie Bewegung, kombiniert mit Entspannung", erläutert DI. Franz Rauchenberger, Geschäftsführer des Tourismusverbands Steirisches Thermenland, die Strategie. Oder es kommen Wohlfühlprodukte wie Weintrester-Packungen, Traubenkern-Kosmetik und Holunder- oder Apfelmassagen zum Einsatz.

Internes Marketing
Laut Dr. Jakob Edinger, Geschäftsführer der ETB Beratergruppe, fließen 50-60% des Marketingbudgets ins Direkt-Marketing, 20% in die Online-Sparte, und der Rest: Kooperationen, Mitgliedschaften und dergleichen. Wo aber bleiben da die internen Maßnahmen? Im Einklang die Experten: "Internes Marketing wird viel zu sehr vernachlässigt!"

Den gesamten Artikel und weitere Informationen zu dem Thema lesen Sie unter http://www.spa-world.at .

Gesundheit
Die Ernährung zum Wohlfühlen und Pflanzenmedizin ist ein weiterer wichtiger Themenblock der aktuellen Ausgabe von SPA WORLD business.

Die Ernährung nach den fünf Elementen ist keine Diät. Sie ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), in der Essen als Medizin gilt.

Und Univ. Prof. Dr. Wolfgang Kubelka: "Pflanzen haben für die europäische Medizin seit Jahrhunderten die wichtigsten Arzneimittel geliefert: getrocknet als Arzneidrogen, als Tees oder als Tinkturen und Extrakte. Mit dem Aufschwung der Forschung ab etwa 1800 gelang es dann, reine Wirksubstanzen - wie Morphin und Atropin - aus Pflanzen zu gewinnen und sie chemisch sogar noch zu verbessern."

Ausführliche Informationen dazu und zu Kosmetik-Treatments erhalten Sie unter http://www.spa-world.at oder in der aktuellen Ausgabe von SPA WORLD business.

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