pts20030722028 Bildung/Karriere, Unternehmen/Wirtschaft

Ostsprachen für West- und Mitteleuropa

Aktuelle Unternehmensbefragung zeigt: Österreichische Unternehmen sind kaum auf die EU-Osterweiterung vorbereitet


Wien (pts028/22.07.2003/16:20) Von 156 ostösterreichischen Firmen gaben 90% der Befragten an, dass ihr Unternehmen von der EU-Osterweiterung betroffen sein werde. Zwei Drittel hätten jedoch diesbezüglich keine spezifischen Vorbereitungs-Maßnahmen geplant. Innerhalb der aktiveren Unternehmen stehen in der Personalentwicklung Ostsprachen-Kurse bereits an vorderer Stelle. - Die aktuelle Studie wurde vom Consulting-Unternehmen die Berater® in Auftrag gegeben und von der Markant Unternehmensberatung® erstellt.

Wissen und (Nicht)Handeln. Obwohl nahezu alle befragten Unternehmen Einflüsse durch die bevorstehende EU-Erweiterung erwarten, setzen nur vergleichsweise wenige vorbereitende Maßnahmen. Innerhalb der Zielunternehmen zeigen sich vor allem kleine Unternehmen (50 - 99 MitarbeiterInnen) als besonders unvorbereitet. In diesem Segment hätten 72% noch keinerlei spezifische Aktivitäten durchgeführt, und ein Großteil darunter plane auch nichts dergleichen.

Englisch oder Ostsprache? "Bei der Nachfrage nach Sprachkursen erkennen wir eine klare Tendenz: Englisch ist die 'Lingua Franca' der Geschäftswelt und hat in den letzten Jahren auch in Osteuropa dem früher beliebten Deutsch stark Konkurrenz gemacht", erläutert Mag. Brigitte Krizsanits, Leiterin des 'LanguageCenter' von die Berater®. "Es herrscht die Meinung vor, mit Englisch käme man ohnehin überall durch. Oft entscheidet man sich dann dazu, einfach seine Englischkenntnisse zu intensivieren." Dabei sei das Erlernen der Landessprache eines osteuropäischen Geschäftspartners oft der Schlüssel zum Erfolg. Bereits die ersten Worte signalisieren Interesse an Land und Kultur, schaffen einen positiven Gesprächseinstieg und sichern eine deutliche Abgrenzung zum Mitbewerber.

Noch 10 Monate. Am 1. Mai 2004 werden 10 neue Staaten der Europäischen Union beitreten. 31% der Befragten rechnen mit prägnanten Veränderungen auf dem heimischen Arbeitsmarkt. Besonders das erhöhte Angebot an Arbeitskräften - einerseits mit anderen Qualifikationen, andererseits mit niedrigeren Gehaltsvorstellungen - sei ein wichtiger Faktor. An zweiter Stelle nennen die Unternehmen (28%) das Erschließen von neuen Märkten und die potenzielle Neukunden-Gewinnung. Auch erhöhten Konkurrenzdruck, Vereinfachung bei Import/Export und Preisveränderungen würde die EU-Osterweiterung mit sich bringen.

Rechtzeitiges Handeln. Etwa ein Drittel der befragten Firmen hätte bereits vorbereitende Maßnahmen getroffen und/oder plane solche. Hier wurden Standorteröffnungen in Osteuropa, Intensivierung von Kooperationen und Kontakten, Personal-Rekrutierung und Werbeaktivitäten zuerst genannt. Bereits dann folgten Personalentwicklungs-Aktivitäten, die sich im wesentlichen in interkulturelle Seminare/landesspezifische Kundenorientierung sowie Ostsprachen- Kurse aufsplitten.

Sample und Methode. Im Zuge der Studie 'EU-Osterweiterung' wurden im Mai und Juni dieses Jahres 156 Telefoninterviews mit PersonalleiterInnen geführt. Befragt wurden Unternehmen mit 50 oder mehr MitarbeiterInnen in Wien, Niederösterreich und im Burgenland aus folgenden Branchen: Banken, Versicherungen, Tourismus, Gastronomie sowie Handel.

die Berater® sind ein 1998 gegründetes, österreichisches Consulting-Unternehmen, das personell auf langjährige Erfahrung in der Erwachsenenbildung aufbauen kann. Mit praxisnaher Dienstleistung erarbeiten 165 MitarbeiterInnen an 22 Standorten maßgeschneiderte Strategien, die sich strikt an den Zielen der KundInnen orientieren. Im Jahr 2002 konnte mit rund 12.000 TeilnehmerInnen das erfolgreichste Jahr seit Firmengründung verzeichnet werden. Das seit 2000 bestehende 'LanguageCenter' bietet Sprachkurse mit dem Schwerpunkt Englisch, Deutsch und Ostsprachen.

Text, Studie und Grafiken liegen zum Download unter
http://www.die-berater.com/presseservice/eu-osterweiterung bereit.

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