pts19980513002 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

Österreich vor EDV-Boom

39 % der Unternehmen planen 1999 Ausbau der EDV


Wien (pts002/13.05.1998/08:04) Optimistisch blicken Österreichs führende Unternehmen dem EURO entgegen: 68 Prozent sehen in der Währungsumstellung mehr Vorteile, und 24 % sehen die EURO-Einführung als Chance, um in den nächsten Jahren die EU-Absatzmärkte verstärkt zu bearbeiten, lautet das Ergebnis einer von der Datakom Austria AG bei OGM im Auftrag gegebenen Studie, die jetzt veröffentlicht wurde.

Die Datakom, mit 750 Mitarbeitern und 2,2 Mrd. Schilling Umsatz Österreichs führender Datenkommunikationsdienstleister, wollte es genau wissen und ließ 602 Unternehmen befragen, die in den Bereichen Export-, Innovations- und Technolgieorientierung weit über dem Schnitt liegen.

Das Ergebnis: 39 Prozent dieser Unternehmen wollen die EURO-Umstellung dazu nutzen, um ihre Informations-und Kommuniktionstechnologie fit zu machen. Der Ausbau der elektronischen Kommunikation (E-Commerce) betrifft v.a. das Rechnungswesen, den Datenaustausch mit internationalen Lieferanten und Kunden sowie Einkauf, Vertrieb und Kommunikation mit Ämtern und Behörden. Hauptbetroffene in den Unternehmen sind nach Ansicht der befragten Unternehmen die Finanzabteilung, das Rechnungswesen (88 %) sowie EDV (84 %), Controlling (63 %) und Einkauf (51 %).

Die Umstellung auf die neue europäische Währung wird in den meisten Unternehmen bis zum Jahr 2000 abgeschlossen sein, rechnen die Entscheider, wobei 40 % Rundungsprobleme erwarten. 53 % planen die Fakturierung in Euro und Schilling.

60 % der Befragten haben bereits eine zentrale EURO-Verantwortung in ihrem Unternehmen eingerichtet und 65 % einen konkreten Fahrplan für die Umstellungsphase erstellt. Schon heute dienen in 67 % der befragten Unternehmen neben dem Schilling auch die Mark und der US-Dollar (42 %) als Basiswährung, geht aus der Studie hervor.

In den nächsten Jahren wollen 24 % der Unternehmen die EU-Absatzmärkte verstärkt bearbeiten und 26 % verstärkt in den EU-Ländern einkaufen. 16 % der Unternehmen fassen eine stärkere Konzentration der Einkaufs- und Vertriebsorganisationen ins Auge.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Gustav Soucek, Datakom Austria AG, Wiedner Hauptstraße 73, 1040 Wien, Telefon: 01/501 45-356, Fax 501 45-319, E-Mail: gustav.soucek@datakom.at, Internet: http://www.datakom.at

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Aussender: Telekom Austria
Ansprechpartner: Gustav Soucek, email: gustav.soucek@datakom.at, Tel. 01/
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