Social-Media-Sucht wird Massenphänomen
Frauen laut "Jugend-Digitalstudie 2025" der Postbank risikobewusster - Teens stark betroffen
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Smartphone-Nutzer: Viele Teens sind vom Social Web abhängig (Foto: pixabay.com, Alexandra_Koch) |
Bonn (pte022/15.12.2025/13:59)
Drei Viertel der 16- bis 18-Jährigen haben in ihrem persönlichen Umfeld Freunde, die sie für süchtig nach sozialen Medien halten. Junge Frauen (82 Prozent) nehmen diese Gefahr deutlich stärker wahr als junge Männer (68 Prozent). Zu dem Ergebnis kommt die neue "Jugend-Digitalstudie 2025" der Postbank.
Social-Web-Reichweite sinkt
Im Vergleich zu 2024 haben alle führenden Social-Media-Plattformen an Reichweite verloren. Instagram und YouTube bleiben mit je 68 Prozent die beliebtesten Plattformen. Dahinter rangieren WhatsApp, TikTok und Snapchat. Besonders deutlich fällt der Rückgang bei WhatsApp aus: In den vergangenen fünf Jahren sank die Nutzung von 86 auf aktuell 65 Prozent.
Persönlicher Content bleibt dominant: Auf Instagram geht es laut der Studie hauptsächlich um private Themen und auf YouTube um Freizeit-Inhalte. Dabei findet es knapp jeder zweite Jugendliche gut, sich auf Social Media auch einmal aufregen zu dürfen. "Wir sehen eine wachsende Distanz zur Nutzung von sozialen Medien", so Postbank-Digitalexperte Thomas Brosch.
Social-Shopping sehr populär
Doch längst nicht nur Content wird im Social Web konsumiert. Immer populärer wird auch der Shopping-Aspekt. Fast jeder Zweie hat schon mindestens einmal direkt über eine soziale Plattform etwas gekauft, wobei junge Männer deutlich mehr Interesse am sogenannten Social-Shopping zeigen als junge Frauen - Rabattaktionen und individuelle Produkte sind gefragt.
Ein Drittel der jungen Frauen und Männer will von alledem nichts wissen und lehnt den Konsum über soziale Plattformen prinzipiell ab, konstatiert die aktuelle Postbank-Erhebung. Verglichen mit dem vergangenen Jahr sei dieser Anteil um sieben Prozentpunkte angestiegen.
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