Der Darm als Hormonregler – Warum die Darmgesundheit für Frauen in den Wechseljahren entscheidender ist als je zuvor
Das "Östrobolom" – der unterschätzte Hormonmanager im Darm
Rellingen (pts014/12.12.2025/12:00)
Wenn Frauen in die Wechseljahre kommen, wird meist über sinkende Östrogenspiegel, Hitzewallungen oder Schlafstörungen gesprochen. Weniger bekannt ist jedoch ein Organ, das einen maßgeblichen Einfluss auf den weiblichen Hormonhaushalt hat – der Darm. Der Darm wird ja ganz generell und völlig zurecht als die "größte Hormondrüse des Körpers" bezeichnet, weil er tatsächlich mehr Hormone und hormonähnliche Botenstoffe als jedes andere Organ produziert.
Neben Serotonin (dem Glückshormon) waren damit bisher jedoch eher Ghrelin, GLP-1, PYY, Motilin oder Somatostatin gemeint, die Appetit, Blutzucker, Darmbewegung und Verdauung regulieren. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen nun aber, dass auch die hormonelle Balance der Frau auch von Darmbakterien abhängt und eventuelle Ungleichgewichte sich dann in der Menopause bemerkbar machen.
Im Darm lebt eine Gemeinschaft aus Milliarden Bakterien, Pilzen, Viren und anderen Mikroorganismen. Ein Teil davon ist an der Verarbeitung und Regulierung von Östrogen beteiligt. Forschende sprechen vom sogenannten Östrobolom.
Dieses Mikrobiom-Segment produziert Enzyme (z.B. die β-Glucuronidase), die darüber entscheiden, wie viel Östrogen im Körper wiederverwertet oder eben abgebaut wird. Kommt dieses System aus dem Gleichgewicht – etwa durch Stress, Antibiotika, einseitige Ernährung oder altersbedingte Veränderungen – kann dies den Östrogenspiegel zusätzlich destabilisieren. Für Frauen in den Wechseljahren bedeutet das: Symptome können intensiver, Schlafprobleme ausgeprägter und Gewichtsschwankungen deutlicher ausfallen.
Warum die Menopause den Darm verändert
Mit dem natürlichen Absinken der Östrogene verändert sich auch der Darm:
- Die Vielfalt der Darmbakterien nimmt häufig ab.
- Die Darmschleimhaut wird anfälliger für Entzündungen.
- Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Verstopfung werden häufiger.
- Die Barrierefunktion des Darms kann geschwächt sein – sogenannte "Leaky Gut"-ähnliche Zustände begünstigen systemische Entzündungen.
Diese Veränderungen wirken wie Verstärker für typische Wechseljahresbeschwerden: Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme und Stoffwechselveränderungen.
Stimmung, Schlaf, Gewicht – die Darm-Hormon-Achse im Alltag
1. Stimmung und mentale Gesundheit
90 Prozent des Glückshormons Serotonin werden im Darm gebildet. Gerät das Darmmikrobiom aus der Balance, zeigen Studien Zusammenhänge mit Angst, Reizbarkeit und Antriebslosigkeit – Symptome, die viele Frauen in der Menopause besonders belasten.
2. Stoffwechsel und Gewicht
Ein dysbalancierter Darm kann die Fähigkeit des Körpers vermindern, Nährstoffe zu verwerten und den Blutzucker stabil zu halten. Für Frauen in den Wechseljahren bedeutet das oft: Die Kilos steigen – obwohl die Ernährung gleich bleibt.
3. Schlaf und Stress
Das Darmmikrobiom beeinflusst Cortisol, den zentralen Stresshormonregler. Ein gereizter Darm begünstigt Schlafprobleme; schlechter Schlaf wiederum bringt die Darmflora weiter aus dem Gleichgewicht. Ein Teufelskreis, den viele Betroffene kennen.
Wie Frauen ihre Darmgesundheit stärken können
Experten betonen: Ein gesunder Darm ist kein Nebenschauplatz, sondern kann maßgeblich beeinflussen, wie gut sich Frauen durch die Wechseljahre begleitet fühlen.
"Für ein stabiles Östrobolom ist es nicht ausreichend, mal das eine oder andere Probiotikum zu nehmen. Zwar können auch wenige Bifidobakterien das Enzym β-Glucuronidase herstellen, welches Östogen aus dem Darm reaktiviert, jedoch fällt das deutlich geringer aus als bei anderen Arten, wie zum Beispiel bei einigen Bacteroides, Clostridien oder etwa bei E. coli", so Dr. Henning Rosenfeld von der Firma bonaFeel. "Deswegen ist ein stabiles, vielseitiges Darmmilieu von entscheidender Bedeutung. Genau für den Fall haben wir bei bonaFeel die Renova-Darmkur entwickelt, die Lebensbedingungen für diejenigen Mikroorganismen schafft, die nicht direkt supplementiert werden können und so eine gesunde und vielfältige Darmflora ermöglicht. Ein aktives Östrobolom kann dazu beitragen, den Östrogenspiegel im Körper stabiler zu halten, indem sie die Wiederverwertung dieses Hormons unterstützt."
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Fazit: Ein neuer Blick auf Menopause und Gesundheit
Der Darm ist eng mit dem Hormonhaushalt verknüpft. Für Frauen in den Wechseljahren kann eine gezielte Unterstützung der Darmgesundheit dazu beitragen, Beschwerden zu lindern, den Stoffwechsel zu stabilisieren und Wohlbefinden zurückzugewinnen.
Die gesundheitliche Aufmerksamkeit verschiebt sich damit: von reinen Hormonbetrachtungen hin zu einem ganzheitlichen Verständnis, das Darm, Ernährung, Psyche und Lebensstil als untrennbare Einheit erkennt.
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