Neuer Robohund denkt mit und erinnert sich
Innovation der Texas A&M University hebt autonome Navigation dank KI auf ein neues Level
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Schlauer Robohund im Katastropheneinsatz (Foto: Logan Jinks, tamu.edu) |
College Station (pte004/11.12.2025/06:15)
Forscher der Texas A&M University bescheinigen ihrem neuen Roboterhund das Gedächtnis eines Elefanten und den Instinkt eines erfahrenen Ersthelfers. Die KI-gestützte Maschine folgt nicht nur Befehlen, sie erinnert sich auch und scheint sogar zu denken.
Erfahrung in Routenplanung
Der Roboterhund ist entwickelt worden, um sich präzise in chaotischen Umgebungen zurechtzufinden und könnte Such- und Rettungsmissionen, Katastropheneinsätze und viele andere Notfalloperationen revolutionieren, glauben die Entwickler Sandun Vitharana und Sanjaya Mallikarachchi.
Die Neuentwicklung vergisst nie, wo sie gewesen ist und was sie gesehen hat. Sie versteht Sprachbefehle und nutzt KI sowie Kamera-Eingaben, um Routen zu planen und Objekte zu identifizieren.
Der Roboter interpretiert visuelle Eingaben und trifft auf dieser Basis Entscheidungen über seinen Kurs, wobei er Umgebungsbilder, seine Erfahrung mit früheren, ähnlich gelagerten Umgebungen, in denen er seinen Weg gefunden hat, mit einer hybriden Steuerungsarchitektur kombiniert, die sowohl strategische Planung als auch Anpassungen in Echtzeit ermöglicht.
Nutzung des Gedächtnisses
Die Roboter-Navigation hat sich von einfachen, auf Landmarken basierenden Methoden zu komplexen Computersystemen entwickelt, die verschiedene sensorische Quellen integrieren. Die Navigation in unvorhersehbaren und unstrukturierten Umgebungen wie Katastrophengebieten ist nach wie vor schwierig.
"Einige Roboterentwickler haben Sprach- oder Bildmodelle in die Robotik integriert. Aber wir sind die Ersten, die auch das Gedächtnis des Roboters nutzt, damit er sich gut zurechtfindet", unterstreicht Vitharana.
Die Fachleute lassen ein KI-Sprachmodell die visuellen Daten einer Kamera interpretieren. Aus Erfahrung weiß es, dass ein Stein, der eine bestimmte Größe hat, umgangen werden muss, ebenso ein Spalt, der breiter ist als die Spannweite der Füße des Robohundes. Zusätzlich kann er Befehle von außen verarbeiten.
Wirklich einfühlsamer Partner
Die Anwendungsmöglichkeiten gehen weit über den Katastropheneinsatz hinaus. Krankenhäuser, Speditionen und andere große Einrichtungen könnten derartige Roboter zur Effizienzsteigerung einsetzen.
Das fortschrittliche Navi könnte Sehbehinderten helfen, Minenfelder erkunden und Aufklärungsaufgaben in gefährlichen Gebieten übernehmen. "Unser Robohund ist nicht nur ein Werkzeug, sondern ein wirklich einfühlsamer Partner", schwärmt der ebenfalls beteiligte Forscher Isuru Godage.
(Ende)
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