pte20251211003 in Business

Trump bekommt die Inflation nicht in den Griff

Laut Umfrage der Harvard University steigt Zustimmung zur Politik des US-Präsidenten trotzdem


Geldentwertung: Inflation bereitet den US-Bürgern Sorge (Bild: Mediamodifier, pixabay.com)
Geldentwertung: Inflation bereitet den US-Bürgern Sorge (Bild: Mediamodifier, pixabay.com)

Cambridge/Chicago (pte003/11.12.2025/06:10)

Für 57 Prozent der Wähler in den USA verliert US-Präsident Donald Trump den Kampf gegen die Inflation. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Harvard University und des Researchers Harris Poll. Zum Vergleich: Im vergangenen Monat lag der Prozentsatz der Skeptiker noch bei 60 Prozent.

Zollpolitik in der Kritik

56 Prozent glauben, dass die Zollpolitik den USA schadet, und 57 Prozent sehen die Wirtschaft unter der aktuellen Regierung im Abschwung. Als größte Probleme werden Inflation und fehlende Kaufkraft gesehen. Bei den Demokraten sind es 48, bei den republikanischen Trump-Wählern immerhin 41 Prozent.

"Dies ist das größte Problem, mit dem die Präsidentschaft konfrontiert ist. Auch wenn Trump das Problem nicht verursacht hat: Er ist jetzt für die Wirtschaft verantwortlich, und die Menschen glauben, dass hier die höchste Priorität liegen sollte", verdeutlicht Mark Penn, Co-Direktor der Umfrage.

Shutdown schreckt ab

Nachdem während des Shutdowns mit Rekordlänge, als die Regierung unter anderem viele Bedientete nicht mehr bezahlen konnte, ist die Besorgnis über hohe Preise und Lebenshaltungskosten massiv angestiegen. Kritische Äußerungen zum Thema von Demokraten hat Trump als Betrug abgetan und die Schuld daran ausschließlich seinem Vorgänger Joe Biden gegeben. "Biden hat die Krise verursacht, ich behebe sie zusammen mit allem anderen!", so Trump im Social Web.

55 Prozent der Befragten trauen der Trump-Regierung und den Republikanern in Sachen Wirtschaftspolitik mehr zu als den Demokraten. Dieser Wert ist gegenüber November noch um sechs Punkte gestiegen. Die Zustimmung zu Trump und seiner Politik steigt ebenfalls an. Nachdem sie im vergangenen Monat auf einen Tiefpunkt von 44 Prozent gefallen war, liegt sie jetzt bei 47 Prozent.

(Ende)
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