Österreich verbessert sich bei Innovationen
"Innovationsindikator 2025": Offenheit und Fortschritte in Zukunftsfeldern sowie Nachhaltigkeit
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Österreich: Alpenrepublik schneidet bei Innovationen gut ab (Bild: pixabay.com, kirill_makes_pics) |
Wien (pte018/10.12.2025/12:40)
Österreich zählt trotz wirtschaftlicher Stagnation weiterhin zu den innovationsstärksten Volkswirtschaften der Welt. Das zeigt der "Innovationsindikator 2025" des Consultants Roland Berger, des Bundesverbands der Deutschen Industrie, des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung und des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung.
Schweiz und Singapur top
Der Erhebung nach hat sich die Alpenrepublik im Vergleich zum Vorjahr um eine Position verbessert und belegt nun Platz 9 von 35 Ländern. Angeführt wird das Ranking abermals von kleineren Volkswirtschaften wie der Schweiz, Singapur und Dänemark. Österreich positioniert sich in deren Verfolgergruppe vor Industrien wie Deutschland, Südkorea oder Großbritannien.
Gundula Pally, Managing Partner bei Roland Berger Österreich: "Diese strukturelle Basis trägt entscheidend zur Krisenfestigkeit des Wirtschaftsstandorts bei. Gerade in einem Umfeld geopolitischer Spannungen und wachsender Standortunsicherheit wird ein offenes und technologieorientiertes Innovationssystem zum zentralen Hebel für Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz."
Im Bereich Schlüsseltechnologien liegt Österreich insgesamt auf Platz 12. Bei einzelnen Schlüsseltechnologien kann das Land jedoch mit Top-10-Platzierungen aufwarten, etwa bei neuen Produktionstechnologien, digitaler Hardware, Kreislaufwirtschaft, Energietechnologien und Biotechnologie. Auch in den zentralen Zukunftsfeldern Nachhaltig wirtschaften (41 Punkten, Rang 6) und grüne Frühphasen-Investitionen (100 Punkte) ist Österreich besonders stark; bei grünen Exporten erreicht es solide 60 Punkte (von 100).
Internationale Vernetztheit
Die Schweiz bleibt auf Rang 1 (71 Punkte) das innovativste Land, getragen von einem hochleistungsfähigen, international vernetzten Wissenschaftssystem und einer starken Fokussierung auf forschungsintensive Branchen. Singapur (64 Punkte) und Dänemark (59 Punkte), auf den Plätzen 2 und 3, punkten mit maximaler Systemeffizienz.
Dahinter folgen Schweden (Rang 4, 56 Punkte), Finnland (Rang 5, 56 Punkte), Irland (Rang 6, 54 Punkte), Belgien (Rang 7, 48 Punkte) und die Niederlande (Rang 8, 48 Punkte). Auch Österreich reiht sich mit 48 Punkten in diese Gruppe ein und gehört damit zur erweiterten Weltspitze. Österreichs Innovationsfähigkeit erstreckt sich auf zentrale Dimensionen - etwa Wissensgenerierung, Offenheit und ausgewählten Zukunftstechnologien, heißt es.
Mit Platz 5 beim Offenheitsindikator gehört das Land zu einer Gruppe besonders offener Innovationsstandorte. Für Österreich ist im Bericht sein stark international vernetztes Wissenschaftssystem hervorgehoben. Auch die Generierung von Wissen ist mit einer Effizienz von 100 Prozent in Österreich exzellent. Demgegenüber ist die Kommerzialisierungseffizienz des generierten Wissens mit 51 Prozent deutlich niedriger.
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