pte20251127001 in Business

Gehaltstransparenz stärkt viele Unternehmen

Umfrage von Great Place To Work: Hochqualifizierte Mitarbeiter lassen sich leichter gewinnen


Gehaltsvergleich: Entgelttransparenz lockt Talente an (Foto: u_390ap8znhu, pixabay.com)
Gehaltsvergleich: Entgelttransparenz lockt Talente an (Foto: u_390ap8znhu, pixabay.com)

Wien (pte001/27.11.2025/06:00)

Laut der EU-Richtlinie zur Entgelttransparenz müssen Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern bis 2026 für Transparenz der Gehaltszahlungen sorgen. Davor muss sich jedoch kein Unternehmen fürchten, heißt es beim österreichischen Ableger des Beratungsunternehmens Great Place To Work. Der Dienstleister hilft durch vertrauliche Mitarbeiterbefragungen dabei, die Arbeitsplatzkultur zu analysieren und nachhaltig zu verbessern.

Mehr als rechtliche Pflicht

"Transparenz in der Gehaltsarchitektur ist mehr als eine rechtliche Pflicht. Sie ist ein echter Performance-Treiber. Unsere Daten zeigen: Unternehmen, die klare, faire Strukturen schaffen, generieren nachhaltigen wirtschaftlichen Mehrwert und stärken ihr Fundament gerade in herausfordernden Zeiten", sagt Jörg Spreitzer, Managing Partner von Great Place To Work Österreich.

Sozial nachhaltige Arbeitsplatzkulturen mit transparenter Bezahlung erhöhten demnach die wirtschaftliche Stabilität um bis zu acht Prozent. In Unternehmen mit breiter Gehaltstransparenz sagen neun von zehn Mitarbeitenden, dass sie angemessen und fair bezahlt zu werden. Laut Spreitzer ist das ein massiver Unterschied zum Durchschnittsbetrieb. Gehaltstransparenz sei somit ein strategischer Wettbewerbsvorteil, der die finanzielle Lage einer Firma verbessere, für stärkere Mitarbeiterbindung sorge und es für neue Mitarbeiter attraktiver mache.

"Zukunftsfit und resilient"

Transparenz wirkt sich laut der Analyse auch positiv auf die Innovationskraft und die Produktivität aus - resultierend aus höherem Engagement, stärkerer Loyalität und besserem Teamgeist. "Unternehmen, die heute in faire Vergütungsmodelle investieren, sind zukunftsfit und resilient. Sie sichern sich so jene Talente, die echte Werte suchen und ihrem Unternehmen langfristig treu bleiben", argumentiert Spreitzer.

Die Investition in faire Vergütungsmodelle minimiere personelle Risiken und maximiere die Zukunftsfähigkeit sowohl am Kapitalmarkt als auch im Bereich Employer-Branding. Dies sei ein strategischen Prozess, mit dem ein Unternehmen sich als attraktiver Arbeitgeber positioniere, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und zu binden. Unternehmen mit einer herausragenden Arbeitsplatzkultur verleiht Great Place to Work ein Gütesiegel.

(Ende)
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