pte20251121015 in Forschung

KI-Chat statt Suchmaschine setzt sich durch

BITKOM-Umfrage zeigt verändertes Nutzungsverhalten bereits bei jedem zweiten Internet-User


KI-Chatbot: Bereits jeder Zweite nutzt ihn statt Google und Co (Open-Source-Lab, pixabay.com)
KI-Chatbot: Bereits jeder Zweite nutzt ihn statt Google und Co (Open-Source-Lab, pixabay.com)

Berlin (pte015/21.11.2025/12:30)

Jeder zweite Internet-User nutzt manchmal einen KI-Chat statt der klassischen Internetsuche. Laut einer neuen Umfrage des Digitalverbands BITKOM unter 1.156 Personen verwendet zwar jeder Vierte weiterhin überwiegend die klassischen Schmaschinen. 13 Prozent setzen aber gleich häufig auf Online-Suche und KI-Chat.

Vertrauen gut, Kontrolle besser

"Viele Menschen nutzen lieber die kompakte Antwort aus dem KI-Chat, statt sich selbst durch Suchergebnisse zu klicken und auf den Webseiten nach Hinweisen zu ihrer Frage zu suchen", sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Der Experte rät aber unbedingt zum Gegencheck. Ergebnissen sollte man nicht blind vertrauen.

42 Prozent derjenigen, die KI für die Suche nutzen, geben an, dass sie schon einmal falsche oder erfundene Infos von einer KI erhalten haben. Aber nur 57 Prozent prüfen die KI-Antworten, bevor sie diese verwenden. Insgesamt halten rund drei Viertel die Ergebnisse der KI-Chats für hilfreich, rund zwei Drittel sind mit der KI zur Infosuche zufrieden.

Suchanbieter binden KI-Bots ein

Viele Suchmaschinen binden KI inzwischen ein. So auch Google mit seinen "AI Overviews" in Form von KI-Zusammenfassungen. Diese verändern, wie Nutzer Treffer wahrnehmen und anklicken. Das zeigt eine Studie von usability.de, für die Eye-Tracking und Klickanalysen durchgeführt wurden, wie pressetext berichtete.

(Ende)
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