pte20251121003 in Business

US-Mehrheit will Bleiberecht für Gastarbeiter

Lebensmittelversorgung könnte laut Umfrage von PCRM ansonsten problematisch werden


US-Farmer bei der Arbeit: sind auf Migranten angewiesen (Foto: Mexxicana, pixabay.com)
US-Farmer bei der Arbeit: sind auf Migranten angewiesen (Foto: Mexxicana, pixabay.com)

Washington (pte003/21.11.2025/06:10)

Die Mehrheit der US-Bürger wünscht sich das Bleiberecht für in der Landwirtschaft tätige Wanderarbeiter zurück. Das zeigt eine Umfrage von Morning Consult und dem gemeinnützigen Physicians Committee for Responsible Medicine (PCRM). Im mittleren Westen und im Nordosten der USA ist die Zustimmung noch größer. 70 Prozent der Landarbeiter in den USA sind im Ausland geboren und etwa 41 Prozent haben keine Arbeitserlaubnis.

Arbeitskräftemangel groß

Der Wunsch fällt in eine Zeit, in der Lebensmittel, die üblicherweise während der Feiertage serviert werden, wie Süßkartoffeln, Pekannüsse, Kürbisse und Preiselbeeren, neben Maschinen auch viele Arbeitskräfte erfordern.

Etwa die Hälfte der Landwirte in den Vereinigten Staaten klagt bereits jetzt über einen gravierenden Mangel an Arbeitskräften, der sich noch verschärft, wenn US-Präsident Donald Trump seine Politik der Abschiebung fortsetzt.

Zuverlässige Versorgung

"Aus gesundheitlicher Sicht trägt es dazu bei, dass Familien auch in der Weihnachtszeit Zugang zu nahrhaften Lebensmitteln zu erschwinglichen Preisen haben, wenn Landwirte über die Arbeitskräfte verfügen, die sie für den Anbau und die Ernte benötigen", sagt PCRM-Ernährungsberater Xavier Toledo.

Angeblich haben bereits mehr als eine Mio. Ausländer, die illegal in den USA lebten, das Land verlassen, teilweise freiwillig aus Angst vor Razzien, teilweise erzwungenermaßen durch Abschiebung. Vor der Kampagne lebten nach Schätzungen elf Mio. Menschen ohne Bleiberecht in den USA. Die meisten davon sind beziehungsweise waren vollbeschäftigt.

(Ende)
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