pte20251117021 in Business

Deutsche Bauwirtschaft wieder pessimistisch

Geschäftsklimaindex des ifo Instituts von minus 22 auf nun minus 23 Zähler im Oktober gesunken


Baustelle: Branche nach Lichtblick wieder pessimistischer (Foto: pixabay.com, wal_172619)
Baustelle: Branche nach Lichtblick wieder pessimistischer (Foto: pixabay.com, wal_172619)

München (pte021/17.11.2025/13:55)

Nach einer leichten Aufhellung im September blickt Deutschlands Bauwirtschaft wieder pessimistischer in die Zukunft. So ist der Geschäftsklimaindex des ifo Instituts von minus 22 auf nunmehr minus 23 Zähler im Oktober gesunken.

"Langer Weg aus dem Tal"

Den Wirtschaftsforschern nach waren die Unternehmen mit den laufenden Geschäften etwas weniger zufrieden. Zudem waren ihre Erwartungen mit Blick auf die kommenden Monate skeptischer. "Der Weg aus dem Tal ist noch lang. Fehlende Aufträge sind weiterhin ein großes Problem", unterstreicht Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen.

Immerhin: Der Anteil der Firmen mit Auftragsrückgang sank von 46,7 auf 44,4 Prozent - der niedrigste Wert seit rund zwei Jahren. "Erheblichen Nachholbedarf gibt es bei den Baugenehmigungen. Erst wenn mehr Bauvorhaben umgesetzt werden, wird sich die Auftragslage weiter entspannen", argumentiert Wohlrabe.

Weniger Baugenehmigungen

Die deutsche Bauwirtschaft verharrt in der Krise. Bereits Anfang des Jahres vermeldete das Statistische Bundesamt, dass im abgelaufenen Jahr der Bau von 215.900 Wohnungen genehmigt wurde - 16,8 Prozent oder 43.700 Wohnungen weniger als im Jahr 2023. Damals sank die Zahl der Baugenehmigungen im dritten Jahr in Folge, wie pressetext berichtete.

(Ende)
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