pte20251104025 in Forschung

Remakes bringen doppelt so viel wie Remasters

Laut Ampere Analysis haben Neuauflagen von 2024 und 2025 rund 72,4 Mio. Gamer erreicht


Game-Charakter: Remakes spielen doppelt so viel ein wie Remasters  (Bild: aahihi, pixabay.com)
Game-Charakter: Remakes spielen doppelt so viel ein wie Remasters (Bild: aahihi, pixabay.com)

London (pte025/04.11.2025/13:55)

Laut dem Researcher Ampere Analysis haben Remakes und Remasters von Computerspielen, die in den Jahren 2024 und 2025 erschienen sind, 72,4 Mio. Gamer auf Xbox, PlayStation und Steam erreicht. Diese haben über 1,4 Mrd. Dollar für Vollpreisspiele und In-Game-Monetarisierung ausgegeben. Remakes behalten verkaufstechnisch jedoch deutlich die Oberhand.

42 Titel untersucht

Bemerkenswert ist, dass die weltweiten Ausgaben für ein durchschnittliches Videospiel-Remake mehr als doppelt so hoch sind wie für ein durchschnittliches Remaster. Von den 42 untersuchten Titeln hatte das durchschnittliche Remake 2,2 Mal mehr Einnahmen generiert als das durchschnittliche Remaster.

Da Studios zunehmend auf ihre Back-Kataloge zurückgreifen, um kosteneffiziente Inhalte zu schaffen, sind Remakes und Remasters zu einem zentralen Bestandteil vieler Publisher-Strategien geworden. Allerdings unterscheiden sich die beiden Ansätze erheblich in Kosten, Komplexität und Spielerbindung, heißt es.

Neue Zielgruppen

Remakes können demnach alte Klassiker neu beleben und neue Zielgruppen ansprechen, aber auch deutlich höhere Investitionen in Entwicklung, Marketing und Zeit erfordern. Remasters hingegen lassen sich schneller und kostengünstiger umsetzen - liefern jedoch im Allgemeinen weniger Spielerbindung, so die Experten.

Einige Marken können jedoch unabhängig vom Entwicklungsansatz gute Ergebnisse erzielen. So erreichte "The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered" bei seinem Release im April 2025 einen Spitzenwert von 180 Mio. Dollar an Konsumentenausgaben und sieben Mio. monatlich aktive Nutzer auf PlayStation, Xbox und Steam.

(Ende)
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