pte20251103002 in Business

Manager fürchten Cyberrisiken und ökonomische Unsicherheit

Global Risk Management Survey 2025 zeigt aktuelle Risikofaktoren und Herausforderungen


Business-Ausblick: Nordamerikas Firmen fürchten Cyberangriffe (Bild: Hellio42, pixabay.com; AI-gen.)
Business-Ausblick: Nordamerikas Firmen fürchten Cyberangriffe (Bild: Hellio42, pixabay.com; AI-gen.)

Chicago/London (pte002/03.11.2025/06:05)

Cyberbedrohungen und wirtschaftliche Instabilität sind laut der kürzlich veröffentlichten Global Risk Management Survey 2025 von Aon plc die größten Sorgen nordamerikanischer Unternehmen. Der Bericht basiert auf Angaben von weltweit fast 3000 befragten Risikomanagern und Führungskräften.

Fokus auf KI und Innovationen

Wirtschaftliche Instabilität und Compliance-Herausforderungen stehen ganz oben auf der Risikoliste. Zudem zeigt sich ein wachsender Fokus auf KI und Innovationen im Personalbereich. Laut Bericht betrachten die US-amerikanischen und kanadischen Firmen Cyber-Resilienz, wirtschaftliche Stabilität und Innovation der Belegschaft als strategische Prioritäten.

"Die Ergebnisse für Nordamerika unterstreichen die dringende Notwendigkeit für Unternehmen, von reaktiven Maßnahmen zu proaktiven, integrierten Risikostrategien überzugehen", so Aon-CEO Lori Goltermann. "Führungskräfte müssen Echtzeitanalysen, Szenarioplanung und systemisches Denken in jede Funktion integrieren, um Resilienz zu einer unternehmensweiten Kompetenz zu machen."

20 Prozent verloren durch Cyberattacken

Cyberangriffe und Datenverstöße wurden als größtes Risiko für nordamerikanische Unternehmen eingestuft, wobei fast jede fünfte Firma Verluste aufgrund von Cybervorfällen meldete. An zweiter Stelle folgte die wirtschaftliche Unsicherheit, die von 40 Prozent der Befragten genannt wurde, anhaltenden Inflationsdruck und sich wandelndes Verbraucherverhalten widerspiegelt. Regulatorische und legislative Änderungen kletterten auf den dritten Platz und unterstreichen die wachsenden Herausforderungen im Bereich Compliance.

Künstliche Intelligenz tauchte unter den fünf größten Zukunftsrisiken in Nordamerika auf - eine Verschiebung, die sich weltweit nicht widerspiegelt. Die Befragten identifizierten auch die Gewinnung von Talenten und Innovation als wichtige Anliegen im Zusammenhang mit den Auswirkungen der KI auf die Belegschaft. Die Aon-Berfagung ergab auch, dass nordamerikanische Unternehmen in Bezug auf die Reife des Risikomanagements global führend sind: 76 Prozent unterhalten formelle Risikoabteilungen und setzen zunehmend Analysen und Szenariomodellierung ein.

Die Ergebnisse verdeutlichen den raschen Wandel einer Arbeitswelt, in der technologische, geopolitische, klimatische und arbeitsmarktbezogene Risiken zunehmend miteinander verflochten sind.

(Ende)
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