pte20251024021 in Forschung

Kurzvideos bahnen sich Weg durch die Masse

Von Medienanstalten präsentierte Studie "Video Trends 2025" sieht Gefahren durch Fake News


Clip: Immer mehr Menschen schauen sich Videos an (Foto: pixabay.com, FunkyFocus)
Clip: Immer mehr Menschen schauen sich Videos an (Foto: pixabay.com, FunkyFocus)

Berlin (pte021/24.10.2025/12:30)

Der Konsum von Kurzvideos steigt über alle Altersgruppen hinweg. Das ist das Ergebnis der neuen Studie der "Video Trends 2025", die die Nutzung von Plattformen wie TikTok, Instagram Reels oder YouTube Shorts analysiert hat. Die Medienanstalten haben die Erhebung vorgestellt.

Fast jeder schaut Clips

Während bei den 14- bis 29-Jährigen über 90 Prozent mindestens eines der genannten Angebote nutzen, sind es insgesamt in der Bevölkerung ab 14 Jahren mit 59 Prozent inzwischen deutlich mehr als die Hälfte.

Auch die Nutzungsdauer ist gestiegen, was viele Nutzer davon abhängig zu machen scheint. Bei den 14- bis 19-Jährigen ist der Suchtfaktor am höchsten. Hier liegt der ungewollte Konsum je nach App bei über zwei Dritteln aller Nutzer.

Meinungsbeeinflussung

Kritisch zu sehen ist auch der Konsumzweck: Ein Drittel schaut Kurzvideos auch, um sich gezielt zu informieren. Dabei rangierten journalistische Inhalte etablierter Medien erst auf Platz fünf nach Akteuren wie Parteien sowie Politikern.

Für die gesellschaftliche Kommunikation und die politische Meinungsbildung nimmt die Relevanz von Kurzvideos damit deutlich zu - wie auch das potenzielle Hereinfallen auf Fake-News und damit eine Beeinflussung der Meinungsbildung.

Der überwiegende Teil der User von TikToks, Reels und Shorts zu gesellschaftlichen oder politischen Themen gibt an, dort bereits Falschinformationen wahrgenommen zu haben: 68 Prozent auf TikTok, 57 Prozent in Reels und 55 Prozent in Shorts.

(Ende)
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