Bald öffnen sich die Tore: ARTfair Innsbruck 2025 setzt Skulptur und Performance ins Zentrum
Neue Hallenplanung inszeniert plastische Werke von sieben internationalen Positionen ab 24. Oktober
Innsbruck (pts011/22.10.2025/09:30)
In wenigen Stunden ist es soweit: Die 29. Ausgabe der ARTfair Innsbruck (24. bis 26. Oktober 2025, Olympiaworld) widmet sich in diesem Jahr mit besonderem Schwerpunkt der Skulptur. Eine neu gestaltete Hallenplanung eröffnet großzügige Präsentationsflächen, die es ermöglichen, plastische Werke eindrucksvoll und in ihrer ganzen räumlichen Dimension zu zeigen. Zusätzlich gibt es eine aufrüttelnde Ethik-Performance jeweils am Vormittag und Nachmittag während der Messe. www.artfair-innsbruck.com
Neue Hallenplanung – Raum für Wirkung
Die räumliche Umgestaltung der Messehalle erlaubt es, Skulpturen in großzügigen Abständen und mit gezielt gesetzten Sichtachsen zu platzieren. Dadurch entsteht ein Wechselspiel zwischen Nähe und Distanz, zwischen der Erfahrung einzelner Objekte und dem Gesamtbild einer plastisch geprägten Kunstlandschaft. Für Künstler bedeutet dies neue Freiheit, für Besucher ein intensiveres Erleben.
Vier österreichische Positionen als Leuchttürme
Vier österreichische Positionen stehen exemplarisch für die Vielfalt zeitgenössischer Skulptur: Peter Schneeberger, Philomena Pichler, James Middleton und Patrizia Karg, präsentiert durch GALARTERY fine art und artroom21.the art project show, zeigen jeweils mehrere Arbeiten, die in Material, Ausdruck und Formensprache deutliche Akzente setzen.
Peter Schneeberger entwickelt aus der spannungsvollen Verbindung von Holz, Metall und Leder Werke, die zwischen Abstraktion und figürlicher Andeutung oszillieren. Er arbeitet bewusst mit den Eigenheiten der Materialien – der Wärme und organischen Struktur des Holzes, der Härte und Präzision des Metalls.
Philomena Pichler bewegt sich im Spannungsfeld von Naturformen und konstruktiver Klarheit. Ihre Arbeiten erforschen Gleichgewicht, Bewegung und innere Spannung, oft mit einer poetischen Leichtigkeit, die Körperlichkeit und Transparenz verbindet.
Täglich zeigt Ethik-Aktionist Alois LUI Gmeiner eine radikale Performance "Unnützes Leben" zur NS-Kindereuthanasie am Spiegelgrund. Klinikszenerie, ritualisierte Tötung, dokumentarische Tonspur – Kunst als Anklage gegen das Vergessen. Wichtig speziell auch in der heutigen Zeit.
James Middleton arbeitet stark raumbezogen. Seine plastischen Arbeiten entfalten sich durch klare Formen und ein sensibles Gespür für Proportion und Maß. Die Skulpturen treten in einen Dialog mit ihrer Umgebung und machen den Raum selbst zum Bestandteil des Werkes.
Patrizia Karg verbindet in ihren Skulpturen expressiven Gestus mit der Suche nach symbolischen Bildwelten. Sie setzt auf Farbigkeit, Materialvielfalt und eine starke emotionale Präsenz, die ihre Arbeiten zu energetischen Brennpunkten innerhalb der Ausstellung macht.
Weitere Skulpturenkünstler wie Winfried Platzgummer aus Österreich sowie Renate Polzer und Herbert Saller aus Deutschland runden das Spektrum des Schwerpunktes Skulptur auf der ARTfair Innsbruck perfekt ab.
KI-Kunst: Wenn Algorithmen träumen
S. Myselle präsentiert "Schiele's Ghost" – ein KI-Kunstprojekt basierend auf über 400 Bildern von Egon Schiele. Durch maschinelles Lernen entstehen neue Bildvariationen: "same same, but different". Die Konzept- und Medienkünstlerin hinterfragt künstlerische Urheberschaft und die Rolle von Mensch und Maschine im kreativen Prozess.
Das Kreativduo adhocrates collective (Kathi Macheiner und Lilo Krebernik) zeigt "hybrid – The Unfixed Artifact": Werke, die analoge und digitale Elemente verschmelzen. Der Prozess beginnt mit Bleistift auf Papier und wird durch KI transformiert. Jedes Resultat bleibt ein echtes Unikat – eine vollständige Zeitkapsel des künstlerischen Workflows aus Skizze, 3D-Skulptur und AR-Datei.
Skulptur – von der Antike zur körperlichen Erfahrung
Die Skulptur zählt zu den ältesten Gattungen der Kunstgeschichte: von den ersten figürlichen Darstellungen der Altsteinzeit über die griechisch-römische Antike bis hin zu den sakralen Skulpturen des Mittelalters. In der Renaissance erreichte die Bildhauerei mit Künstlern wie Michelangelo eine neue Blüte.
Im 20. Jahrhundert vollzog sich ein fundamentaler Wandel: Brancusi reduzierte auf elementare Formen, Henry Moore entfaltete das Verhältnis von Masse und Leere, während zeitgenössische Ansätze auch Alltagsmaterialien, Bewegung und sogar Licht in die Bildhauerei integrierten.
Heute ist Skulptur mehr als ein statisches Objekt: Sie versteht sich als körperliche Erfahrung im Raum, fordert die aktive Wahrnehmung des Publikums heraus und schafft ein intensives Zusammenspiel von Material, Form und Bewegung. Daher auch eine Ethik-Performance von Alois LUI Gmeiner, die für viel Aufsehen sorgen wird. Er verbindet Theatralik, Fotografie, Sound, Skulptur und Malerei.
Genau dieses allgemeine Kunst-Verständnis prägt die Arbeiten auf der ARTfair Innsbruck 2025.
ARTfair Innsbruck 2025
24. bis 26. Oktober 2025, je 11 bis 19 Uhr
VIP-Opening: 23.10.2025, ab 17.30 Uhr (nur mit Einladung oder VIP-Ticket)
Offizielle Eröffnung: 23.10.2025, ab 19.30 Uhr (nur mit Einladung)
Olympiaworld, Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck
Tickets:
Neu: Flat Rate Ticket - 15 Euro für drei Messetage
Students Day 25.10.: Ermäßigter Eintritt: 3 Euro mit Studierendenausweis
Gratis-Öffi-Ticket für Kernzone Innsbruck inkludiert
Tickets: www.artfair-innsbruck.com/tickets
Weitere Informationen:
PEFA FINE ART Ltd, Niederlassung Österreich
Johanna Penz
Gutenbergstraße 3, 6020 Innsbruck
Tel.: +43 (0)512 567101
E-Mail: office@artfair-innsbruck.com
Web: www.artfair-innsbruck.com
Szenebilder: https://www.artfair-innsbruck.com/pressebereich
Skulpturen-Bilder: https://www.swisstransfer.com/d/dcb523da-0b6a-43ad-b8ad-c08624b3db64
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(Ende)Aussender: | Der Werbetherapeut |
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