Schatten-KI unter Angestellten immer beliebter
Erst knapp ein Viertel der Unternehmen hat laut BITKOM Regeln für den Einsatz aufgestellt
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Digitaler Mitarbeiter: Unternehmen lassen immer öfter KI im Job zu (Bild: pixabay.com, geralt) |
Berlin (pte022/21.10.2025/13:55)
Immer mehr Angestellte nutzen Künstliche Intelligenz (KI) zur Vereinfachung von Arbeitsabläufen im Job. Laut einer neuen Umfrage des Digitalverbands BITKOM unter 604 Unternehmen ab 20 Beschäftigten kommen hierfür ChatGPT und Co zum Einsatz.
In acht Prozent der Unternehmen ist das weitverbreitet (2024: vier Prozent), in 17 Prozent gibt es Einzelfälle (2024: 13 Prozent). Weitere 17 Prozent (2024: 17 Prozent) wissen nicht sicher, gehen aber davon aus, dass Beschäftigte im Job auf private KI-Lösungen zurückgreifen.
Schatten-KI vorbeugen
"KI entwickelt sich im Alltag vieler Menschen zur Standardtechnologie. Mit der Verbreitung von KI-Tools, etwa auf dem Smartphone, wächst auch der Wunsch, die Vorteile bei der Arbeit zu nutzen", unterstreicht BITKOM-Präsident Ralf Wintergerst.
Unternehmen, rät der Fachmann, sollten KI-Wildwuchs jedoch vermeiden und der Entwicklung einer Schatten-KI vorbeugen. Hierfür müssten sie klare Regeln für den Einsatz von KI aufstellen und ihren Beschäftigten KI-Technologien zur Verfügung stellen.
Umbruch vollzieht sich
Der Umfrage nach stellt gut ein Viertel der Firmen den Mitarbeiter Zugang zu generativer KI zur Verfügung. Bei kleineren sind es 23 Prozent, bei denen mit 100 bis 499 Beschäftigten 36 Prozent und bei größeren Unternehmen ab 500 Beschäftigten 43 Prozent.
Weitere 17 Prozent aller Unternehmen planen, firmeneigene KI-Angebote bereitzustellen, 30 Prozent können sich das zumindest vorstellen. Und neun Prozent haben sich damit noch nicht beschäftigt, 14 Prozent schließen das grundsätzlich aus, heißt es.
Klare Regeln für den KI-Einsatz hat knapp ein Viertel (23 Prozent) der Unternehmen. Vor einem Jahr waren es erst 15 Prozent. 31 Prozent haben das vor (2024: 23 Prozent). Gleichzeitig wollen 16 Prozent auch künftig darauf verzichten (2024: 18 Prozent).
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