KI oder K.o.-Agenten?
Wie Europa durch alternatives Denken erneut eine produktive Industrie aufbauen kann
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Digitale Souveränität - Wege zur Unabhängigkeit (Bild: CMG) |
Wien (pts006/01.10.2025/08:00)
Digitale Souveränität ist längst mehr als ein Schlagwort – sie entscheidet darüber, wie unabhängig Unternehmen, Institutionen und Individuen im digitalen Raum agieren können. Cloud-Dienste, KI-Agenten, Quantencomputing und proprietäre Softwarelösungen stehen im Spannungsfeld von Effizienz, Sicherheit und Unabhängigkeit. Was sind die Grundvoraussetzungen, welche Europa benötigt, um in den 2030er-Jahren noch als unabhängiger Wirtschaftsraum bestehen zu können?
1. Umdenken bei Investitionen
Europäische Investitionsentscheidungen müssen möglichst viel europäische Wertschöpfung unterstützen. IT & KI Made in Europe muss bevorzugt werden. Auf allen Ebenen!
Unsere Realität heute: Viele Unternehmen und öffentliche Organisationen verlassen sich lieber auf US-amerikanische oder chinesische Hersteller, anstatt sich die Mühe zu machen, auf die Suche nach (noch unbekannten) europäischen Technologieführern zu gehen.
Und selbst wenn sich diese, heute noch kleinen Unternehmen bei den großen Organisationen melden, werden sie oft ignoriert. Diese Vorgehensweise der Entscheidungsträger führt bereits heute zu massivem Stellenabbau in der europäischen Industrie, da durch diese freiwillig eingegangene Hegemonie unter den außereuropäischen Technologie-Giganten die Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Wirtschaftsraumes bereits massiv gelitten hat.
2. Mut zu Neuem
Warum nicht etwas ausprobieren, was noch niemand gemacht hat? Eine Idee, einen Prototyp – gerade im KI-Bereich – selbst erstmalig im Unternehmen einzusetzen. Und das regelmäßig! So oft, dass 80 Prozent dieser Versuche scheitern dürfen, aber mit den verbliebenen 20 Prozent ein echter Wettbewerbsvorteil erzielt werden kann – weltweit – da man es ja als Erster überhaupt ausprobiert hat. Für große Unternehmen sollten fehlgeschlagene Versuche in der Spitzeninnovation sich als deutlich günstiger herausstellen als die nunmehr offenbar werdende Risiko-Aversion vieler Spitzenmanager.
3. Zusammenarbeit zwischen den Welten
Elitedenken hilft niemandem! Große Leitbetriebe oder auch renommierte, wissenschaftliche Institutionen verschanzen sich viel zu oft in ihren Elfenbeintürmen und entfernen sich damit selbst aus den sich bereits heute völlig neu formierenden Wertschöpfungsketten der Zukunft. Dabei wäre die Zusammenarbeit gerade zwischen völlig unterschiedlichen Akteuren, wie Wissenschaftlern und KMUs oder Leitbetrieben und Marktnischenführern enorm fruchtbar. Die sehr unterschiedlichen Erfahrungswelten befruchten sich gegenseitig und das anfangs schwierige Aufeinanderzugehen und das Verstehenlernen des jeweilig anderen bedeuten das Öffnen von neuen Räumen der Innovation.
Ein häufiger Kardinalfehler der Eliten im Denken: "Das können wir doch auch selbst". Die bessere Alternative wäre aber: "Geben wir dem andersartigen Partner doch eine Chance, sich in unserer etablierten Organisation zu beweisen" - mit daraus sich bildendem Wettbewerbsvorteil für den Marktführer sowie dem Sprung des kleineren Partners auf die nächste Stufe zur eigenen Marktführerschaft!
Zusammenfassend lässt sich daher zu oft bei Top-Managern, Einkaufsentscheidern und selbst Politikern in Europa eine Mischung von unbegründeter Demut vor den Big-Tech aus Amerika und China, gepaart mit einer resignativen Einstellung gegenüber der eigenen, europäischen Innovationsfähigkeit konstatieren. Eine toxische Meinungs-Mischung, welche die digitale Souveränität in Europa im Keim zu ersticken droht!
Allerdings gibt es genauso auch positive Beispiele, wo sich europäische Unternehmen und Institutionen zusammengeschlossen haben und wirklich neue IT- & KI-Technologien auf den Markt bringen – diese müssen natürlich noch von entsprechenden Kapitalgebern unterstützt werden. Ein weiteres Manko hierfür ist die fehlende Finanzunion in der EU. Unternehmen können nur in großen Märkten soweit skalieren, dass sie weltweit wettbewerbsfähig werden.
Über solche, positive Beispiele für den Innovations- & Industriestandort Europa berichten wir in unserem Webinar "Digitale Souveränität" und zeigen, welche Chancen und Risiken sich für Europa bei seinen Unternehmen und Entwicklerndaraus ergeben. Experten aus Industrie und Softwareentwicklung diskutieren praxisnah, wie wir technologische Abhängigkeiten reduzieren und eine selbstbestimmte digitale Zukunft gestalten können: https://www.cmg-ae.at/event/webinar-digitale-souveraenitaet-wege-zu-unabhaengiger-it/
Haben Sie vorab noch Fragen, so können Sie diese gerne an NOVARA - unsere eigene KI-Agentin selbst stellen: www.novarion.ai
E-Mail: novara@novarion.ai
Telefon: +43 1 544 1159 2160
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Novarion Systems ist seit 2004 ein Pionier in der Entwicklung, dem Design und der Herstellung von Hochleistungsrechnersystemen. Mit einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit integriert Novarion modernste Hardware und Software, um leistungsstarke, kosten- und energieeffiziente Lösungen für Rechenzentren zu schaffen. In den letzten drei Jahren ist es NOVARION gelungen, Neuronale Netzwerke in seine Maschinen zu integrieren und diese als Gesamtlösung zu vermarkten. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Wien und Niederlassungen in Europa und den USA.
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