pte20250929022 in Forschung

ChatGPT lagert sensible Themen künftig aus

Neues Sicherheits-Feature wechselt zwischen Reasoning-Modell oder einer Version von GPT-5


ChatGPT: Algorithmen künftig weniger emotional (Bild: pixabay.com, Franz26)
ChatGPT: Algorithmen künftig weniger emotional (Bild: pixabay.com, Franz26)

San Francisco (pte022/29.09.2025/13:59)

OpenAIs generative Künstliche Intelligenz ChatGPT verarbeitet sensible oder besonders emotionale Themen künftig in anderen Sprachmodellen. Laut Head of ChatGPT Nick Turley wird dieses Sicherheits-Feature künftig entweder auf einem sogenannten Reasoning-Modell oder auf einer Version von GPT-5 gesondert verarbeitet.

Klagen in den USA

Turley zufolge sind die beiden Modelle "für den besonders sorgfältigen Umgang mit diesen Kontexten entwickelt worden". Und der ChatGPT-Manager weiter: "Unser Ziel ist es, stets Antworten zu liefern, die mit unserer Modellspezifikation übereinstimmen."

Das Update ist von Experten erwartet worden. So sind gegen OpenAI in den Vereinigten Staaten mehrere Klagen anhängig, weil ChatGPT suizidgefährdeten Jugendlichen besonders zur Hilfe gestanden haben soll. pressetext berichtete Ende August über dieses Thema.

Zu starke Emotionalität

Das Unternehmen steht wegen der Emotionalität seines Sprachalgorithmus in der Kritik. So haben in der Vergangenheit viele Menschen vermeintliche Beziehungen mit Chatbots dieser Art geführt. Daraufhin launche die Firma das Modell GPT-5, das weniger emotional agiert.

(Ende)
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