Unternehmen wollen weiter Stellen streichen
Tiefstwert seit 2020: ifo-Beschäftigungsbarometer im September auf 92,5 Punkte gesunken
München (pte012/26.09.2025/10:30)
Immer mehr Unternehmen in Deutschland reagieren auf die anhaltend schwache Konjunktur und bauen Personal ab. So ist das aktuelle Beschäftigungsbarometer des ifo Instituts nach 93,8 Punkten im August nunmehr auf 92,5 Punkte gesunken. Das ist der niedrigste Wert seit Juni 2020.
"Verhaltene Stimmung"
"Die Stimmung am Arbeitsmarkt bleibt verhalten. Weil der Aufschwung vorerst ausbleibt, treten viele Unternehmen in Personalfragen auf die Bremse", kommentiert Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen, die gegenwärtige Wirtschaftslage.
Der Personalabbau verlaufe eher schleichend, offene Stellen würden einfach nicht nachbesetzt. Große Entlassungswellen würden zumindest derzeit nicht beobachtet. In der Industrie sei das Barometer leicht gesunken.
Maschinenbauer bauen ab
Insbesondere der Fahrzeugbau und der Maschinenbau planen laut den Wirtschaftsforschern mit weniger Personal. Bei den Dienstleistern fiel der Indikator merklich. Im Bereich Transport und Logistik haben einzelne Unternehmen bereits Entlassungen angekündigt.
Das lange Zeit massiv eingebrochene Baugewerbe berappelt sich indes. Hier bleibt die Beschäftigtenzahl derzeit zumindest weitgehend stabil. Anders sieht es im Handel aus: Dort bauen die Unternehmen ihren Personalbestand spürbar ab, heißt es abschließend.
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