Dynamische Phishing-Angriffe nehmen zu
Firmen im Fokus - Laut Bericht von Trend Micro bleiben E-Mails weiter das Haupteinfallstor
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Verschlüsselt: E-Mails bleiben das Haupteinfallstor für Hacker (Foto: Joa70, pixabay.com) |
Garching bei München (pte020/04.09.2025/13:45)
Laut dem IT-Security-Anbieter Trend Micro bleiben E-Mails weiterhin das Haupteinfallstor für Cyber-Angriffe. Dem neuen Bericht zufolge setzen Cyber-Gangster zum Stehlen von Anmeldedaten verstärkt auch auf QR-basiertes Phishing, das sogenannte "Quishing".
Viele Cybercrime-Tools
Die Zahlen sind alarmierend: 2024 erkannten und blockierten Sicherheitslösungen des Unternehmens 57,3 Mio. E-Mail-Bedrohungen in Cloud-basierten Kommunikationslösungen wie Microsoft 365 und Google Workspace. Zum Vergleich: 2023 waren es noch etwa 45 Mio. gewesen. Das stellt einen Anstieg um knapp 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar.
Die Erkennungszahlen bekannter Malware stiegen im Jahresvergleich um 47 Prozent, während bislang unbekannte Malware um 39 Prozent zurückging. So greifen Cyber-Kriminelle immer mehr auf bewährte Malware-Familien zurück und nutzen parallel standardisierte Cybercrime-Tools, die auf Untergrundmärkten nicht zuletzt auch im Dark Net erhältlich sind.
Mehrstufige Gegenwehr
Die Ransomware-Aktivität hat sich 2024 auf hohem Niveau mit 63.278 Erkennungen im Vergleich zu 63.449 im Vorjahr stabilisiert. Gleichzeitig verlagern Hacker ihren Fokus von groß angelegten Ransomware-Kampagnen hin zu gezielten Attacken mit hohem Risiko für die Opfer. Die Experten raten zu mehrstufigen Abwehrsystemen, sicheren Backups und Screening.
Während sich 2023 noch ein Rückgang beim Phishing abzeichnete, zeigen die Ergebnisse für 2024 einen Anstieg der gesamten Phishing-Vorfälle um 31 Prozent. Für Credential Phishing, Diebstahl von Anmeldedaten, ist ein noch stärkerer Anstieg von 36 Prozent zu verzeichnen. Der Einsatz von KI zur Erkennung sei wichtig. Auch würden Hacker KI instrumentalisieren.
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