"Kärnten hat 1.000 Seen, aber keine 1.000 Tourismus-Ideen": Werbeprofi fordert KI, Innovation und Mut zur Neuaufstellung
Kärnten verschenkt Tourismus-Potenzial: Werbetherapeut Alois Gmeiner beklagt braves Beamtendenken
Klagenfurt/Wien (pts010/22.08.2025/09:45)
Kärnten hat im vergangenen Jahr 13,4 Millionen Nächtigungen gezählt. Klingt viel, ist aber weit hinter Tirol mit 49,9 Millionen. Und laut einem aktuellen Presse-Artikel konnte sogar Südtirol mit 37,2 Millionen Nächtigungen ein Vielfaches an Übernachtungen verbuchen. "Kärnten hat ein massives Tourismus-Problem, aber keinen interessiert es. Dabei hat Kärnten 1.000 Seen und trotz einer Kärnten-Werbung, die sogar das Wort Innovationsmanagement im Namen trägt, leider keine 1.000 Ideen für die Zukunft", so der in Wien lebende und aus Kärnten stammende Marketingprofi und Werbetherapeut Alois Gmeiner. Der Werbeprofi fordert für Kärnten die Nutzung von KI-Analyse und vor allem mehr Mut zur Innovation. www.werbetherapeut.com
Früher war in Klopein und Velden zu Mittag "Stau" – heute gähnende Leere.
"Ich habe als Jugendlicher für unser Familienunternehmen in den Sommerferien Lebensmittel in den See-Regionen ausgeliefert. Damals war zu Mittag kein Durchkommen in den Hotspots – heute wirkt es sogar zur Mittagszeit während der Hochsaison, als wären die Gehwege umgeklappt. Ich war gerade wieder am Faaker-See, am Klopeinersee und am Wörthersee. Und wenn ich das mit einem Samstag auf der Kärntner Straße in Wien vergleiche - meine Herren."
Und auch Tirol, Salzburg und Südtirol erleben einen Gästerekord nach dem anderen. Kein Wunder. Während dort Hotellerie, Infrastruktur und Marketing laufend modernisiert werden, stagniert es in Kärnten. Die Analyse zeigt: Kärnten setzt noch zu sehr auf alte und wie es scheint geradezu ausufernde Strukturen im Marketing. "Ich konnte es kaum glauben, aber die Kärnten-Werbung ist in sechs Teams gegliedert. Unzählige gut bezahlte Posten, die die Kärnten-Werbung wie es scheint – halt nur brav verwalten. Mehr aber auch nicht. Sonst würde man mit so vielen Assets wie sie das Land Kärnten hat, nicht so unglaublich ins Hintertreffen geraten", kritisiert Gmeiner.
Frischer Wind – statt Beamtendenken im Tourismus
Braves Beamtendenken killt jede Innovation. "Ich habe sogar aus dem deutschen Thüringen und aus anderen Tourismusgebieten in Deutschland Anfragen zu Vorträgen, Brainstormings und Innovations-Coaching mit KI-Unterstützung erhalten. Aus Kärnten kam noch nie eine Anfrage. Ich bin sogar überzeugt, es gibt solche zögerlichen Bestrebungen, wenn aber die Ideen dann im Sand verlaufen, hilft das beste ChatGPT-Brainstorming und die cleverste künstliche Intelligenz nix."
Tausend Seen – aber auch tausend ungenutzte Chancen
Für den Marketing-Fachmann und Werbetherapeuten Alois Gmeiner, selbst gebürtiger Kärntner, ist klar: "Kärnten muss endlich neu denken. Es gibt nicht nur tausend Seen – es gibt tausend ungenutzte Chancen." Gerade Kärnten mit seinen einzigartigen See- und Berglandschaften könnte Vorreiter sein – wenn es gelingt, künstliche Intelligenz, menschlichen Innnovationsmut und moderne Vermarktungsstrategien einzusetzen. Moderne Gäste erwarten Qualität, Individualität und digitale Services – von smarter Buchung bis KI-gestützter Gästekommunikation.
Gmeiner fordert daher ein klares Umdenken: "Kärnten darf nicht länger im Schatten von Tirol und Südtirol stehen. Wir brauchen mutige Unternehmer, die Tradition und Innovation verbinden – und Kärnten so als moderne, lebenswerte und zukunftsorientierte Tourismusregion positionieren."
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