pte20250820004 in Forschung

Soziale Medien: Scrollen schadet den Augen

SRM Institute of Science and Technology: Bereits nach einer Stunde Ermüdungserscheinungen


Auge: Längere Handy-Nutzung ist nicht gesund (Foto: pixabay.com, eduardomoraes753)
Auge: Längere Handy-Nutzung ist nicht gesund (Foto: pixabay.com, eduardomoraes753)

Chennai (pte004/20.08.2025/06:15)

Nur eine Stunde Scrollen von kurzen Videos in den sozialen Medien kann bereits zur Ermüdung der Augen führen. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie des SRM Institute of Science and Technology in Bezug auf die Smartphone-Nutzung. Dabei ist nicht nur die Menge an Zeit entscheidend, die mit digitalen Geräten verbracht wird, sondern auch der genutzte Content. "Bei den sozialen Medien führt er zu einer größeren Fluktuation der Pupille als beim Lesen oder Ansehen eines Videos", heißt es.

Grenze bei 20 Minuten

Eine längere Nutzung von Smartphones kann, betonen die Forscher, zu körperlichen und psychischen Problemen führen. Dazu gehören auch psychophysiologische Störungen. Als Grenzwertwert der Nutzung werden 20 Minuten in einem Stück angegeben. Digitale Geräte und die Belastung durch blaues Licht können zu einer digitalen Augenbelastung, Schlafstörungen und Problemen mit dem Sehen führen, heißt es.

Die Forscher haben bei jungen indischen Erwachsenen die Auswirkungen einer einstündigen Nutzung des Smartphones auf die Ermüdung der Augen untersucht. Dafür entwickelten sie ein transportables, kostenkostengünstiges System zur Messung der visuellen Aktivität. Reels in den sozialen Medien wirkten sich auf die Pupillenerweiterung aus und führten zu einer verringerten Blinkfrequenz.

Leichte bis starke Leiden

60 Prozent der Studienteilnehmer litten nach einer längeren Zeit am Handy unter leichten bis starken Beschwerden. Dazu gehörte eine Überanstrengung der Augen, Nackenschmerzen und die Ermüdung der Hand. 83 Prozent berichteten von psychophysiologischen Problemen wie Angst, Schlafstörungen oder mentaler Erschöpfung. 40 Prozent trafen Vorsichtsmaßnahmen wie Blaulicht-Filter oder nutzten den Darkmodus. Details sind im "Journal of Eye Movement Research" publiziert.

(Ende)
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