pte20250801027 in Forschung

Radiohead experimentiert mehr als Coldplay

R.E.M. bleibt Musikstil laut wissenschaftlicher Untersuchung der Durham University treu


Stars auf der Bühne: R.E.M. am wenigsten experimentierfreudig (Foto: pixabay.com, Pexels)
Stars auf der Bühne: R.E.M. am wenigsten experimentierfreudig (Foto: pixabay.com, Pexels)

Durham (pte027/01.08.2025/13:52)

Forscher Nick Collins von der Durham University hat mit einem computergestützten Verfahren ermittelt, ob Coldplay, Radiohead oder R.E.M. dem eigenen Stil treu geblieben ist oder eher variiert. Hierbei hat der Wissenschaftler Rhythmus, Harmonie und Klangqualität analysiert. Details sind im Journal "Royal Society Open Science " nachzulesen.

Coldplay ist Pop-Mainstream

Laut der Studie sind Radiohead harmonisch gesehen durchweg vielfältiger als Coldplay, jedoch nicht unbedingt in Bezug auf das Timbre. R.E.M. hingegen ist laut der Analyse im Musikstil im Allgemeinen am wenigsten experimentierfreudig. Und Coldplay ist im Laufe der Zeit zunehmend Teil des Pop-Mainstreams geworden, schreibt Collins.

Dass Musiker mit zunehmendem Alter eher langsamere, sanftere Stücke produzieren - für diese Theorie hat der Fachmann keine Bestätigung gefunden. "Variationen in Klang und Rhythmus traten weiterhin in verschiedenen Phasen der Musikkarrieren der Künstler auf", unterstreicht der britische Wissenschaftler.

Fokus auf Audiodaten der Songs

Seine Forschung hat sich eigenen Angaben nach konzentriert auf die tatsächlichen Audiodaten der Songs - nicht nur auf die Texte oder Noten - um Muster in Rhythmus, Tempo, Percussion, Tonarten und Akkorden zu erkennen. Zum Vergleich hat Collins auch Songs von Patsy Cline, Buddy Holly und Kirsty MacColl mit in die Studie einbezogen.

(Ende)
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