pte20250730010 in Leben

Sport hat eine sofortige Anti-Krebs-Wirkung

Wissenschaftler der Edith Cowan University weisen Effekt bei Brustkrebsüberlebenden nach


Sport: äußerst hilfreich bei der Krebsbehandlung (Foto: pixabay.com, Omar Medina)
Sport: äußerst hilfreich bei der Krebsbehandlung (Foto: pixabay.com, Omar Medina)

Joondalup (pte010/30.07.2025/10:30)

Eine einzelne Einheit mit Krafttraining oder hochintensivem Intervalltraining bringt im Kampf gegen Krebs entscheidende Vorteile. Das zeigt eine Studie der Edith Cowan University. Laut Forscher Francesco Bettariga erhöht eine solche Trainingseinheit die Myokin-Werte. Dabei handelt es sich um Proteine, die von den Muskeln produziert werden und über eine Anti-Krebs-Wirkung verfügen. Die Ausbreitung des Krebswachstums lässt sich so um 20 bis 30 Prozent verringern.

Sport standardmäßig

An der Studie nahmen Frauen teil, die Brustkrebs überlebt haben. Die Myokin-Werte wurden vor, direkt und 30 Minuten nach einer Trainingseinheit gemessen. Beide Arten von Training haben eine Erhöhung der Werte bewirkt. Bettariga zufolge wäre es sinnvoll, Sport bei Krebs zur Standardbehandlung hinzuzufügen. Zudem sollten die langfristigen Folgen erhöhter Myokin-Werte in Hinblick auf das erneute Auftreten von Krebs untersucht werden. Details sind in "Breast Cancer" veröffentlicht.

Bettariga hat auch untersucht, wie sich Veränderungen der Körperzusammensetzung aufgrund von konsequentem Training auf Entzündungen auswirken. Entzündungen spielen beim Wiederauftreten von Brustkrebs und der Sterblichkeit eine entscheidende Rolle. Verantwortlich dafür ist, dass sie Tumorprogression fördern. Wird jedoch die Fettmasse im Körper verringert und die Muskelmasse gesteigert, haben Krebsüberlebende eine bessere Chance auf weniger Entzündungen, heißt es.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Moritz Bergmann
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail: bergmann@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|