ABC-Schützen: Mehr Medienzeit heißt Lesezeit
Wissenschaftler der Ohio State University stellen stärkere Nutzung von Bildungsmedien fest
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Smartphone: Mehr Bildschirmzeit bedeutet meistens auch mehr Lesezeit (Bild: pixabay.com, ijmaki) |
Columbus (pte040/28.07.2025/13:59)
Laut einer Analyse der Ohio State University sind zwölf Prozent der am häufigsten genutzten Medien von Erstklässlern in Ohio zu Hause Bildungsinhalte. Den Experten nach ist eine stärkere Nutzung von Bildungsmedien mit mehr Lesezeit und mit einer insgesamt geringeren Bildschirmzeit verbunden. Details sind im "Journal of Applied Developmental Psychology" nachzulesen.
Breite Datengrundlage
Die Forscher haben Daten von Eltern und Betreuungspersonen aus einer größeren Studie ausgewertet, in der Kinder vom Vorschul- oder Kindergartenalter bis zur vierten Klasse in Zentral-Ohio begleitet wurden.
Die 346 Betreuungspersonen füllten im Frühjahr des ersten Schuljahres ihres Kindes einen Fragebogen aus, in dem sie bis zu drei bis fünf Fernsehsendungen, Videos, Apps oder Spiele angaben, die ihr Kind am häufigsten nutzte.
Apps und Spiele genutzt
Insgesamt wurden Apps und Spiele häufiger für Bildungszwecke genutzt als Videos und TV. Dabei dominierten Themen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik die als "Bildung" kodierten Inhalte.
Auch nutzen Mädchen mehr Bildungsmedien als Jungen. Dies entspreche dem Ergebnis anderer Studien, wonach Mädchen eher zu beziehungsorientierten Inhalten neigen, die in Bildungsmedien öfter vorkommen, während Jungen eher actionorientierte Inhalte bevorzugen.
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