Nanopartikel machen mehr Mikroalgen-Sprit
Forscher der University of Texas at El Paso fördern Pflanzenwachstum mihilfe von Zinkoxid
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Forscher im Labor der UTEP: Zinkoxid-Nanopartikel fördern Algenwachstum (Foto: utep.edu) |
El Paso (pte004/28.07.2025/06:15)
Forscher der University of Texas at El Paso (UTEP) haben mithilfe neuer Nanotechnologie die Biokraftstoffproduktion aus Mikroalgen erheblich verbessert. In ihrer in "ACS Applied Bio Materials" publizierten Studie haben sich die Experten auf die Mikroalge Chlorella vulgaris konzentriert.
Biokraftstoff-Ausbeute erhöht
Die schnell wachsende Art, die häufig in Süßwasser vorkommt und zur Herstellung von Biokraftstoffen genutzt wird, lässt sich mit kontrollierten Dosen von Zinkoxid-Nanopartikeln (ZnO) optimieren. Der Lipidgehalt der Organismen - einschließlich des für die Biokraftstoffproduktion verwendeten Triacylglycerols - wird somit drastisch erhöht.
Unter normalen Wachstumsbedingungen enthielten die Zellen von C. vulgaris etwa 14 Prozent Lipide. Wurden sie jedoch moderaten Konzentrationen (30 bis 50 Milligramm pro Liter) synthetisierter ZnO-Nanopartikel ausgesetzt, stieg ihr Lipidgehalt auf bis zu 48 Prozent ihrer Masse - mehr als das Dreifache des Ausgangswerts - ohne erhebliche Schädigung der Zellen.
Arbeit an industriellem Maßstab
In einem nächsten Schritt wollen die Wissenschaftler den Prozess weiter verfeinern, um seine Umsetzbarkeit im großen Maßstab zu demonstrieren - möglicherweise auch unter Verwendung anderer Mikroalgenarten, die in Umgebungen wie Abwasser und Salzwasser gedeihen können.
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