US-Amerikaner wenig optimistisch in punkto KI
Bevölkerung in Entwicklungsländern ist laut aktueller Cornell-Studie positiver eingestellt
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KI: Fluch oder Segen? (Foto: pixabay.com, geralt) |
Ithaca (pte006/18.07.2025/11:30)
Der Optimismus, dass künstliche Intelligenz menschliche Jobs leichter machen wird, ist in der entwickelten Welt am geringsten. Davon sind laut einer kürzlich veröffentlichten Studie unter Leitung von Peter John Loewen von der Cornell University vor allem die USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich und Australien betroffen. Laut dem Experten zeigt sich ein Muster: In Entwicklungsländern ist die Haltung zu Folgen dieser Technologie in Hinblick auf die Zukunft und das Leben positiver. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage mit rund 24.000 Personen aus 21 Ländern.
Menschliche Schwächen
Loewen hat diverse Studien zum Verhältnis zwischen Menschen und der KI veröffentlicht. Im "Journal of Public Policy" kam er letztes Jahr zu dem Ergebnis, dass befragten Studienteilnehmern menschliche Schwächen erkennen würden: Sie haben Vorurteile, werden müde, treffen schlechte Entscheidungen und sind in ihrem Verhalten nicht konsequent. Die KI ist laut Loewen im Vergleich dazu effizienter, arbeite schneller, spare Geld und entdecke betrügerische Aktivitäten.
Eine weitere Studie des Experten zeigte, dass die Denkweise von Menschen über KI deren Haltung zu Politik und Wirtschaft abbildet. "Menschen, die glauben, dass die KI eher ihren Job ersetzten wird, unterstützen eher eine bei Immigration und Arbeit populistischere Politik", so Loewen. Jene, die glaubten, dass die KI für ihre Jobs nützlich sein werde, forderten hingegen, dass die Regierung darauf mit mehr Sozialausgaben reagieren sollte. Dazu gehören entsprechende Investitionen in die berufliche Bildung.
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