Nachhaltige Geldanlagen sind Deutschen egal
Verivox-Umfrage unter rund 1.000 Personen zeigt abnehmendes Interesse mit zunehmendem Alter
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Nachhaltige Geldanlage: Immer weniger Deutsche interessieren sich (Foto: nattanan23, pixabay.com) |
Heidelberg (pte014/14.07.2025/12:30)
Nur noch jeder sechste Deutsche investiert in nachhaltige Finanzprodukte (ESG), 64 Prozent haben daran immerhin generelles Interesse. Zu dem Schluss kommt eine Umfrage des Vergleichsportals Verivox unter 1.012 Personen zwischen 18 bis 79 Jahren.
Weiter sinkende Beliebtheit
Die aktuellen Umfragedaten zeigen deutlich: Die Beliebtheit nachhaltiger Investments ist das zweite Jahr in Folge rückläufig. 2024 waren noch 69 Prozent und 2023 gar 79 Prozent an ESG-Investments interessiert. Auch die Nutzung nachhaltiger Finanzprodukte ist rückläufig.
Vor drei Jahren hatte noch fast jeder vierte Befragte (24 Prozent) nach eigenen Angaben Geld in nachhaltigen Anlageprodukten investiert. Vor einem Jahr waren es noch 21 Prozent und in der aktuellen Umfrage sind es nur noch 16 Prozent - also rund jeder Sechste, berichtet Verivox.
Ostdeutsche desinteressiert
Das Alter ist mit Blick auf das ESG-Interesse relevant. Am größten ist die Aufgeschlossenheit bei unter 30-Jährigen. Hier bekunden 81 Prozent Interesse. Mit zunehmendem Alter wird dieser Anteil geringer. So interessiert sich nur noch jeder Zweite der über 70-Jährigen für ESG.
Überdurchschnittlich weitverbreitet ist das ESG-Desinteresse mit einem Anteil von 44 Prozent auch unter den Ostdeutschen. In Nord-, West- und Süddeutschland weichen die Ergebnisse hingegen nur geringfügig vom bundesweiten Gesamtschnitt (36 Prozent) ab.
Kinderlose Haushalten haben laut der aktuellen Umfrage von Verivox etwa doppelt so häufig (40 Prozent) kein Interesse an nachhaltigen Geldanlagen wie Personen aus einer Familie mit Kindern (21 Prozent), heißt es abschließend vom Heidelberger Vergleichsportal.
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