Osteoporose: Männer ignorieren Knochendichte
Laut Umfrage der Ohio State University sorgt sich nur ein Prozent um seine Knochengesundheit
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Knochenbruch: Gefahr oftmals zu spät erkannt (Foto: pixabay.com, Christoph Meinersmann) |
Columbus (pte010/25.06.2025/10:30)
Viele Männer nehmen die regelmäßige Überprüfung der Knochendichte in Hinblick auf Osteoporose auf die leichte Schulter. Sie erkennen dieses Problem erst, nachdem sie eine schwerwiegende Fraktur erlitten haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Auftrag des Ohio State University Wexner Medical Center durchgeführte Umfrage. Demnach sorgt sich nur ein Prozent der Männer um die eigene Knochendichte.
Vor allem Angst vor Krebs
Mit 32 Prozent ist Krebs die Hauptsorge der Männer; mit 30 Prozent knapp gefolgt von einem Herzleiden. Zu den weiteren Spitzenreitern gehören mit 18 Prozent Fettleibigkeit und mit acht Prozent die sexuelle Gesundheit. Viele Männer sind daher von der Diagnose Osteoporose sehr überrascht, so die Experten. Laut dem interventionellen Radiologen Paul Lewis kann ein Knochenbruch bei älteren Menschen tödlich enden. Daher sei die Prävention von entscheidender Bedeutung.
Fängt man nicht mit 30 Jahren mit einem Krafttraining an, verliert man ab dem 40. Lebensjahr jährlich bis zu drei Prozent der Knochenmasse. Durch Sport, eine gesunde Ernährung und den Verzicht auf Zigaretten und Alkohol sei eine Verbesserung der Knochendichte möglich. Der Verlust des Hormons Testosteron trage ebenfalls zur Schwächung der Knochen bei. Diese Umfrage wurde im Mai 2025 mit einem Sample von 1.000 Männern durchgeführt.
Osteoporose weitverbreitet
Laut der National Spine Health Foundation leiden zwei Mio. Männer in den USA unter Osteoporose. Weitere 16 Mio. Männer verfügen demzufolge über eine geringe Knochenmasse, haben also eine Osteopenie. Lewis nach handelt es sich um "stille" Krankheiten, die erst bei einem gebrochenen Knochen wahrgenommen werden.
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