pte20250611004 in Leben

Epigenetische Uhr "LinAge2" zeigt Alterung

Yong Loo Lin School of Medicine: Algorithmusgesteuertes Modell besser als "PCAge" und "LinAge"


Epigenetische Uhr: Blick ins Innere des Menschen wird möglich (Foto: pixabay.com, Gerd Altmann)
Epigenetische Uhr: Blick ins Innere des Menschen wird möglich (Foto: pixabay.com, Gerd Altmann)

Singapur (pte004/11.06.2025/06:05)

Mit "LinAge2" haben Forscher der Yong Loo Lin School of Medicine eine verbesserte epigenetische Uhr entwickelt. Sie ermöglicht es Ärzten, einfacher und genauer festzustellen, wie rasch eine Person altert und was getan werden kann, um diesen Prozess zu verlangsamen. Die neue algorithmusgesteuerte biologische Alterungsuhr basiert auf den früheren Modellen "PCAge" und "LinAge".

Vorhersage des Todes

LinAge2 hat nicht nur andere klinische Modelle übertroffen, sondern bei der Vorhersage der Langzeitsterblichkeit und den Gesundheitsergebnissen auch führende epigenetische Uhren in Sachen Genauigkeit eines Besseren belehrt. Die neue Uhr kann eine wahrscheinliche Mortalität innerhalb von zehn und 20 Jahren vorhersagen. Personen mit einem geringeren biologischen Alter bei LinAge2 gingen schneller, verfügten über bessere kognitive Werte und waren im Alltag eher unabhängig.

Das Modell identifiziert zudem spezifische Gesundheitsprobleme oder das metabolische Syndrom, die das Altern beschleunigen. Damit werden auch maßgeschneiderte Interventionen möglich. Laut Seniorautor Jan Gruber handelt es sich bei diesen epigenetischen Uhren um Rechenalgorithmen, die klinische Daten zu einem einzigen Wert des biologischen Alters zusammenfassen. "LinAge2 erkennt, wie rasch ein Mensch im Inneren tatsächlich altert", unterstreichen die Wissenschaftler.

Umfassende Datenanalyse

Für die Entwicklung haben die Forscher Daten der "National Health and Nutrition Examination Survey" analysiert, die umfassende Gesundheitsdaten von Tausenden Personen enthält. Dazu gehören die Ergebnisse von körperlichen Untersuchungen, von Bluttests und die entsprechenden Sterberegister. Die Forschungsergebnisse sind in "npj Aging" nachzulesen.

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