pte20250519011 in Leben

Schnuller und Daumenlutschen: Eltern unsicher

Laut Umfrage in den Vereinigten Staaten haben 18 Prozent der Kinder strändig etwas im Mund


Schnuller im Mund: Das ist eine Zeit lang wichtig für kleine Kinder (Foto: pixabay.com, Ben Kerckx)
Schnuller im Mund: Das ist eine Zeit lang wichtig für kleine Kinder (Foto: pixabay.com, Ben Kerckx)

Ann Arbor (pte011/19.05.2025/10:30)

Schnuller und Daumenlutschen können Babys beruhigen und ihnen helfen, leichter einzuschlafen. Doch manche Eltern wissen nicht, wann und wie diese Angewohnheiten beendet werden sollten. Das zeigt eine Studie der University of Michigan Health C.S. Mott Children's Hospital National Poll on Children's Health im Zuge einer landesweiten US-Umfrage.

Hälfte der Kinder betroffen

Laut rund der Hälfte der Eltern hat das eigene Kind derzeit oder früher einen Schnuller benutzt. Ein Viertel der Befragten sagt, dass ihr Kind an seinem Daumen oder den Fingern gelutscht hat. Manche Eltern hatten jedoch das Gefühl, dass sie zu lange damit gewartet hatten. Länger anhaltendes Benutzen eines Schnullers oder Daumenlutschen kann sich negativ auf die Zahngesundheit und möglicherweise auf die Sprachentwicklung auswirken.

Den Eltern nach haben die Kinder am häufigsten den Schnuller benutzt oder am Daumen gelutscht, wenn es Zeit war, um schlafenzugehen, beim Mittagsschlaf oder wenn sie gestresst oder aufgeregt waren. Dieses Verhalten weitete sich aber auch auf andere Situationen aus. Einer von zehn Nutzer von Schnullern und fast ein Viertel der Daumenlutscher machten das auch, wenn sie fernsahen oder Videos schauten. Rund 18 Prozent gaben an, dass ihr Kind den Schnuller fast ständig nutzte.

Viele Strategien

Mehr als die Hälfte der Eltern glaubt, dass das ideale Alter für das Beenden dieses Verhaltens vor dem zweiten Lebensjahr ist. Viele Kinder hören von selbst damit auf. Manchmal müssen die Eltern jedoch laut Susan Woolford, Co-Direktorin von Mott Poll, eingreifen. Sie berichten von einer ganzen Reihe an Strategien zur Beendigung dieser Angewohnheit. Eines von zehn Elternteilen gibt an, dass sie sogar ein Loch in den Sauger geschnitten haben, um ihn weniger interessant zu machen.

18 Prozent der Eltern, deren Kinder am Daumen lutschten, gaben ihrem Kind stattdessen ein Kuscheltier. Eines von elf Elternteilen setzte mit scharfer Sauce, Vaseline oder Handschuhen auf Abschreckung. Laut Woolford sind Schnuller und Daumenlutschen natürlich für die Frühentwicklung. Bleibt dieses Verhalten jedoch länger als die Kleinkindjahre aufrecht oder beeinträchtigt ihren Alltag, kann dies ein Signal dafür sein, dass ein Kind aufgrund des Fehlens anderer Bewältigungsstrategien Trost sucht, heißt es.

(Ende)
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