Fondsbranche fließen 42 Mrd. Euro in Q1 zu
Im Neugeschäft der Publikumsfonds dominieren laut BVI-Angaben ETFs mit rund 20,5 Mrd. Euro
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Wertzuwachs: Vermögensverwalter trotzen der Krise (Bild: PabitraKaity, pixabay.com) |
Frankfurt am Main (pte029/15.05.2025/12:30)
Trotz Rezession, hoher Arbeitslosigkeit und Konjunkturflaute haben die Fondsgesellschaften in Deutschland im ersten Quartal neue Nettozuflüsse in Höhe von 42,2 Mrd. Euro verbucht. Laut dem Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) entfallen davon 32,5 Mrd. Euro auf offene Publikumsfonds, 9,9 Mrd. auf offene Spezialfonds und 0,8 Mrd. Euro auf geschlossene Fonds.
Immofonds dünnen aus
BVI-Angaben nach zogen Anleger aus Mandaten eine Mrd. Euro ab. Das Neugeschäft der Publikumsfonds dominieren ETFs mit 20,5 Mrd. Euro. Aktienfonds liegen mit 15,3 Mrd. Euro vorn. Davon stammen 15,8 Mrd. Euro von Aktien-ETFs. Aus aktiv gemanagten Aktienfonds flossen 0,5 Mrd. Euro ab. Rentenfonds verzeichneten 12,3 Mrd. Euro neue Gelder. Aus Immobilienfonds haben Anleger netto 2,1 Mrd. Euro abgezogen.
Im starken Neugeschäft von ETFs spiegelt sich eine Neuerung bei deren Datenerhebung wider. Bis Ende 2024 konnten Fondsgesellschaften lediglich die ETFs in die Statistik einfließen lassen, die vor allem auf den deutschen Absatzmarkt zielten. Andere ETFs blieben grundsätzlich außen vor, weil es für die Fondsgesellschaften bei der Ausgabe und Rücknahme von ETF-Anteilen keinen Hinweis auf die Verteilung der Absatzmärkte gibt, teilt der BVI mit.
4.559 Mrd. Euro verwaltet
Bis Ende März 2025 haben Fondsgesellschaften 4.559 Mrd. Euro für Anleger in Deutschland verwaltet. Mit 2.181 Mrd. Euro entfällt das Gros auf offene Spezialfonds für institutionelle Anleger wie Altersvorsorgeeinrichtungen (776 Mrd. Euro) und Versicherer (522 Mrd. Euro). 1.653 Mrd. Euro verwalten die Fondsgesellschaften in offenen Publikumsfonds, 662 Mrd. Euro in Mandaten und 63 Mrd. Euro in geschlossenen Fonds.
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