Bessere Barrierefreiheit im Privatfernsehen
ProSiebenSat.1 und RTL Deutschland sowie Streaming-Dienste legen bei Untertitelquote zu
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Barrierefreiheit im TV: Anbieter werden immer besser darin (Bild: barrierefreie-medien.info/de) |
Berlin (pte021/05.05.2025/12:30)
Laut dem "12. Monitoring-Bericht" der Medienanstalten entwickelt sich die Barrierefreiheit in privaten Medien positiv weiter. Neben Untertiteln haben die Experten auch Audiodeskription, Gebärdensprache, Leichte Sprache sowie die Zugänglichkeit von Mediatheken und Apps bei den Anbietern in Deutschland analysiert.
"Projekt für die Langstrecke"
"Insbesondere bei Untertiteln sind Fortschritte erkennbar. ProSiebenSat.1 konnte die Untertitelungsquote im Vergleich zum Vorjahr um fast vier Prozentpunkte auf rund 41 Prozent steigern. Auch RTL Deutschland erhöhte seinen Anteil auf durchschnittlich 25,4 Prozent", heißt es in dem aktuellen Bericht, der online vollständig hier einsehbar ist.
"Barrierefreie Medien sind nicht im Sprint erreichbar, sondern ein Projekt für die Langstrecke. Die meisten privaten Medien haben sich schon auf den Weg gemacht oder zumindest die Laufschuhe aus dem Schrank geholt. Dennoch sind wir noch sehr weit vom Zieleinlauf entfernt", konstatiert Cornelia Holsten, Direktorin der Bremischen Landesmedienanstalt.
Joyn, RTL+, Amazon Prime Video
Auch die großen Streaming-Dienste bauen ihre barrierefreien Angebote aus. Joyn etwa ergänzt seine Plattform um zusätzliche Livestreams mit Gebärdensprache und Audiodeskription, RTL+ bietet barrierefreie Inhalte zunehmend auch im Archivbereich an. Amazon Prime Video erreicht mit 99 Prozent untertiteltem linearem Angebot nahezu vollständige Barrierefreiheit, heißt es.
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