pte20211123003 Unternehmen/Wirtschaft, Technologie/Digitalisierung

Automatisierung bringt mehr Umsatz und Jobs

Untersuchung des Centre for Economics and Business Research: Produktivität steigt langfristig


Automatisierung: Einnahmen steigen spürbar (Bild: pixabay.com, geralt)
Automatisierung: Einnahmen steigen spürbar (Bild: pixabay.com, geralt)

London/San Mateo (pte003/23.11.2021/06:10)

Laut einer Studie des Centre for Economics and Business Research https://cebr.com/ in London und des Softwarehauses SnapLogic https://www.snaplogic.com im kalifornischen San Mateo stehen Investitionen in die Automatisierung in direktem Zusammenhang mit höheren Geschäftseinnahmen (plus fünf bis sieben Prozent), Beschäftigungswachstum (plus vier bis sieben Prozent) und langfristiger Produktivität (plus 15 Prozent). Angespornt durch die Corona-Pandemie haben Unternehmen in den USA und Großbritannien ihre Automatisierungsbemühungen verstärkt. Für entsprechende Technologien geben sie zwischen acht und 13 Prozent ihrer Jahresumsätze aus.

[b]Automatisierung hilft bei Störungen von außen[/b]

Die Studie zeigt, dass die Unternehmen, die in die Automatisierung investiert haben, einen deutlichen Umsatzanstieg verzeichnen konnten. Darüber hinaus zeigt sich, dass Unternehmen, die verstärkt automatisieren, bei wirtschaftlichen Störungen wie Rezessionen oder eben der Pandemie besser dastehen als solche, die geringere Anstrengungen unternehmen.

[b]Umsatz stieg um fünf bis sieben Prozent[/b]

Innerhalb von drei Monaten nach den Investitionen verzeichneten US-Unternehmen einen durchschnittlichen Umsatzanstieg von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das bedeutet eine Steigerung um 195 Milliarden US-Dollar pro Monat. Britische Unternehmen verzeichneten einen durchschnittlichen Anstieg von fünf Prozent oder 14 Milliarden Pfund pro Monat.

[b]Singapur automatisierte am stärksten[/b]

Die Unternehmen im Vereinigten Königreich hätten den Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um zehn bis 14 Milliarden Pfund verringern können, wenn sie ebenso energisch automatisiert hätten wie die amerikanischen. Auch die USA hätten mehr tun können, suggeriert die Studie. Wäre der Automatisierungsgrad dort so hoch gewesen wie in Singapur wäre der BIP-Rückgang um bis zu 212 Milliarden Dollar niedriger gewesen.

Anders als allgemein erwartet führt Automatisierung zu Beschäftigungswachstum. US-Unternehmen, die automatisierungsbezogene Technologien einsetzen, innerhalb von drei Monaten aufs Jahr gesehen einen durchschnittlichen jährlichen Beschäftigungszuwachs von sieben Prozent, was insgesamt 7,2 Millionen Arbeitsplätzen entspricht. Britische Unternehmen verzeichneten einen durchschnittlichen Anstieg um vier Prozent, was 676.000 Arbeitsplätzen entspricht.

[b]Vier Hauptstoßrichtungen[/b]

Die Investitionen konzentrierten sich auf vier Bereiche. 78 Prozent der amerikanischen und 64 Prozent der britischen Automatisierer investierten in Cloud Computing. Die Datenintegration war die nächstbeliebteste Technologie, auf die sich 71 Prozent der US-Unternehmen und 44 Prozent der britischen Unternehmen als Teil ihrer Automatisierungsstrategie verließen. Investitionen ins Internet der Dinge landeten auf Platz drei. 64 Prozent der Unternehmen in den USA und 40 Prozent der britischen Unternehmen setzten darauf. Sie Analyse und Nutzung von Big Data war bei 62 Prozent der Unternehmen in den USA und bei 41 Prozent der britischen Teil der Automatisierungsstrategie.

[b]Höhere Produktivität, geringere Kosten[/b]

Als Ergebnis steigerte sich die Agilität der Unternehmen, die Produktivität der Mitarbeiter nahm zu, die Kosten sanken und die Kundenbindung wuchs. „Unsere Studie bestätigt einen signifikanten positiven Zusammenhang zwischen Automatisierung und wirtschaftlicher Resilienz", sagt Josie Dent, Managing Economist bei CEBR.

(Ende)
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